Rassismus in Kita durch Deutsche UND Araber?

Meine Tochter sollte ab heute eigentlich wieder in die Kita. Aber sie hat sich extrem geweigert und geweint. Ich hab sie daheim gelassen. Was sie dann erzählt hat, war schockierend:

Sie ist ja halb arabisch, halb deutsch und es gibt einige deutsche Kinder, die nicht mit ihr spielen sollen (weil deren Eltern offenbar Rassisten sind). Außerdem sagen manche deutsche Kinder auch Schimpfwörter über sie, weil wir Muslime sind und haben sie anscheinend mal mit Schweinewurst (vom Brot) beworfen. Ich weiß, dass das alles von den Eltern kommt und nicht von den Kindern, aber ich finde das furchtbar!

Dazu kommt, es gibt 3 andere muslimische Kinder in ihrer Kita, aber die spielen auch nicht mit ihr, weil sie sagen, dass sie Deutsche ist! (Meine Tochter kann z. B. noch nicht so gut Arabisch) Die sagen, wir wären keine "richtigen" Muslime, weil ihre Mutter (ich) keine Araberin bzw gebürtige Muslima ist.

Die Erzieherinnen kriegen das zum Teil offenbar auch mit u setzen sich für meine Kleine ein, aber Das hilft nicht.) - : Erzählt hat mir bisher aber auch keiner davon.

Ich könnte grad so heulen!!! Und versteh es einfach nicht. Sie hat nur 1 russischen Jungen, mit dem sie spielt, ansonsten sind einfach alle Kinder anscheinend sch***e zu ihr. Ich will ihr unbedingt helfen, aber was kann ich tun? Die Eltern der anderen kontaktieren? Aber wird das vielleicht alles noch schlimmer machen? Die Kita-Leitung werde ich auf jeden Fall aufsuchen, aber die Frage ist, kann man da was machen? - Denn es sind ja "nur" Kinder, die sich so verhalten. Kita wechseln ist auch schwierig, hab um diesen Kita-Platz schon gekämpft.

Habt ihr Tipps? Oder hat jemand was ähnliches erlebt?

Kinder, Islam, Araber, Deutsche, Kinder und Erziehung, Rassismus
Wie mit überengagierten, überfleißigen Kollegen umgehen?

Hey, ich (w) arbeite Teilzeit, hab Mann + Kind und lege viel Wert darauf, auch mein Privatleben nicht zu vernachlässigen. Dennoch: Bei der Arbeit bin ich schon engagiert, mag meinen Job. Aber wenn halt Feierabend ist usw, dann bin ich keine von denen, die ständig freiwillig länger bleibt oder zuhause noch 6 Stunden weiterarbeitet etc.

Soweit so gut. Problem: Viele meiner Kollegen sind überengagierte Workaholics, die fast kein Privatleben mehr haben und das anscheinend auch ok finden. Und das Schlimmste ist, in meiner Branche scheint jeder einfach zu erwarten, dass ich genauso bin! Ständig labern alle über ihre zusätzlich erledigte Arbeit so z. B. "Ich hab da gestern Abend bis 22 Uhr noch mal schnell in 6 Stunden was vorbereitet..." blabla... Und wenn ich dann eben NIX mehr nach Feierabend vorbereitet habe, dann ernte ich kritische Blicke. Letztens meinte ne Kollegin zu mir: "Als Mutter müsstest du eigentlich so gut organisiert sein, dass du das hinkriegst." (Sie meinte das nach Feierabend weiterarbeiten.) Mir fehlten die Worte! Zumal: Die Kollegin ist auch Mutter, aber hat keinen Partner und auch kaum Freunde. Klar, dass sie Langeweile hat, wenn ihr Kind im Bett ist. Aber ich will dann die Zeit mit meinem Mann genießen oder am Wochenende auch mal Ausflüge mit Freunden machen.

Jetzt fühle ich mich aber durch diese Überengagierten Kollegen total faul und mies. Und wie gesagt, 90% der Kollegen sind so... Auch mein Chef... Aber wie geht man damit um? Was meint ihr? Sollte ich mich ihnen anpassen? Oder dazu stehen, dass ich nur für das arbeite, für was ich auch bezahlt werde? - Bin ja auch nicht ohne Grund in Teilzeit. Wenn ich Vollzeit wollte, dann würde ich Vollzeit machen.

Danke vorab, liebe Grüße.

Arbeit, Beruf, Schule, Engagement, Kollegen, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium
Angst, mich zu freuen?

Hallo Leute,

Ich weiß ich nicht mehr weiter... irgendwie geht in meinem Leben immer alles schief, bzw wenn ich mich auf etwas freue, wird es mir vermiest. (Bin w, verheiratet, Kind.)

Es beginnt schon bei sowas, dass mir alles runterfällt, dass Dinge viel zu oft umkippen, überlaufen, kaputt gehen etc., dass plötzliche, unvorhersehbare Wetterwechsel mich überraschen, dass Bahnen und Busse Pannen haben, Briefe u Pakete falsch abgeschickt werden und alles sowas. Es wirkt häufig, als hätte sich die ganze Welt gegen mich verschworen.

Dazu kommt, dass auch Menschen mir aktiv Dinge vermiesen. Vor allem meine Mutter. Wenn ich ihr bspw erzähle, dass ich mich auf XY freue, dann bringt sie gleich Einschränkungen u Gegenargumente, was bei XY alles schief gehen kann, was ich alles noch berücksichtigen muss usw. Das verdirbt mir dann wieder alles. Und meist hat sie dann halt auch recht mit ihren Bedenken.) - : Reden kann ich mit ihr allerdings nicht darüber, sie sieht meist keine Schwächen ein.

Überhaupt: Wenn ich mich mal freue, und jemandem davon erzähle, dann wird auch meist sofort das Thema gewechselt, darüber hinweggegangen und so. Als hätte ich gar nicht das Recht, mich gutzufühlen. Als wären die Glücksmomente der anderen mega wichtig, meine (wenigen Glücksmomente) aber null wichtig.

Mittlerweile bin ich nur noch pessimistisch (u zu 99% liege ich mit meinem Pessimismus richtig). Nur mein Mann versucht mich regelmäßig aus diesem "Loch" zu holen, aber das schafft er nicht immer. Und wenn sich meine Befürchtungen dann auch noch bewahrheiten, ist er halt auch machtlos.

Gesundheitlich kommt auch noch hinzu, dass ich unter chronischen Magen-Darm-Beschwerden + Herz-Kreislauf-Erkrankung leide, das macht mich noch unsicherer (Bsp.: Was, wenn ich dann auf der Busfahrt Magen-Darm-Beschwerden kriege? - Was tun, wenn ich im Flugzeug ne Herzattacke kriege? Usw). Das kann einem jeden Urlaub u jeden Ausflug zusätzlich verderben. Ich weiß, dass das auch psychisch ist, aber das ändert nix daran, dass es dann direkte körperliche Auswirkungen hat.

Sorry für den langen Text, aber bin echt ratlos. Think positive hilft bei mir echt nicht mehr... Zu viel Schlechtes u Enttäuschung erlebt. Mein Leben scheint mich für etwas zu bestrafen, von dem ich nichts weiß. - Geht's jemandem genauso wie mir? Sind hier noch andere Pechvögel? Und was hat euch geholfen? Habt ihr Tipps oder Strategien?

Viele Grüße!

Angst, Psychologie, Lebenskrise, Pechvogel, Pessimismus
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