Hallo @Noeltschki!
Ich kann dir natürlich nicht sagen, wie du deinen Sohn zu erziehen hast - das entscheidest selbstverständlich du. Ich teile hier nur meine Meinung dazu.
Ich halte ein PC/Smartphone/Playstation/TV-was-auch-immer-Verbot grundsätzlich nicht für die beste Lösung. Stattdessen solltest du dich mit deinem Sohn in Verbindung setzten und ihm beibringen, wie verantwortungsvoll mit Elektronischen Endgeräten umgegangen wird.
Abgesehen davon leben wir mittlerweile in 2023 und der sinnvolle Umgang mit diesen besagten Geräten wird immer, immer wichtiger. Wie soll dein Sohn jetzt ohne PC den Umgang damit lernen?
Was Valorant betrifft:
Valorant ist ein kostenfrei spielbarer Ego-Shooter von Riot Games, der am 2. Juni 2020 für Windows veröffentlicht wurde.
Das Spiel stellt eine Mischung aus Helden- und Taktik-Shooter dar. Zwei Fünferteams spielen gegeneinander. Die Spieler übernehmen die Rolle von „Agenten“ mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Zwischen den Runden nutzen sie eine temporäre Ingame-Währung zum Kauf von Versorgungsgütern und Fähigkeiten, die bei jedem „Agenten“ unterschiedlich sind.
aus
Wikipedia
Vorteile Valorant o.Ä.:
Die Runden in Valorant können manchmal sehr intensiv und lange andauern. Dadurch das Valorant ein Spiel mit präzisen Spielabläufen ist, die man vor allem mit seinem Team gründlich kommunizieren sollte, kann das zur Konzentrationsfähigkeit über einen längeren Zeitraum beitragen.
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Die Teamkommunikation im Spiel kann auch dazu beitragen, dass sich Menschen bei Konflikten od. Diskussionen besser und cleverer ausdrücken. Wobei das erstmal nur meine Behauptung ist, da ich dazu speziell für Action-Shooter wie Valorant keine Studien o.Ä. finden konnte.
Nachteile Valorant o.Ä.:
In Valorant gibt es den sogenannten Wettkampf(Competitive)-Spielmodus. Dieser unterscheidet sich vom Spielprinzip (abgesehen v. Overtime od. Drawvotes) nicht vom Ungewerteten(Normaler)-Spielmodus. Man bekommt in diesem Modus - je nach dem, wie gut man ist - einen Virtuellen Rang. Das ist erstmal kein Nachteil. Jedoch sehe ich leider immer mehr die Entwicklung, dass gerade junge Spieler immer mehr spielen, weil sie krampfhaft nach einem höheren Rang streben. Sie suchen also nach einer Art virtuellen Skill-Bestätigung, die ihnen in der Realität aber nichts bringt.
Dazu kommt noch, das Valorant - genauso wie fast jedes beliebte Action-Shooter Spiel - auch eine toxische Nutzergemeinde hat. Riot-Games (Entwickler v. Valorant) geht zwar gegen diese vor, man kann solche Leute aber natürlich nicht zu 100% vom Spiel fernhalten.
Fazit (explizit was Valorant betrifft):
Wenn dein Sohn Valorant spielen will, dann lass ihn. Achte aber darauf wie sich das auf seinen Videospiel Konsum und die Interaktion mit anderen Nutzern auswirkt.
Deinem Sohn wünsche ich viel Spaß beim Zocken und weiterhin gute Leistungen in der Schule!