Es wirkt immer realer.
Mir geht's genauso. Nur mit Frauen. Der Gedanke hat bei mir eigentlich keinen Ursprung, doch mein Kopf filtert echt alles aus meiner Vergangenheit heraus, was drauf hindeuten könnte, tut es aber nicht. 24/7 ein und der selbe Gedanke, und wenn er nicht das ist, muss man ihn sich selbst ins Gedächtnis rufen...
Bei mir ist es so weit fortgeschritten, dass ich mir einrede, jede verdammte Frau hübsch zu finden. In meinem Kopf kommen immer so Bilder, wie es zwei Frauen miteinander treiben, oder eine ganz normale Beziehung führen. Manchmal bin ich so verwirrt, dass mein Kopf mir sagt, dass es mir gefällt und ich es eigentlich will. Anfangs hatte ich einen gewissen Ekel und ein seltsames Gefühl, der Ekel ist manchmal immernoch da, aber man gewöhnt sich dran... Dann entstehen neue Zweifel, ob es vllt doch der Realität entspricht. Ein ewiger Teufelskreis und manchmal bin ich mir dann sogar sicher, lesbisch zu sein.
Wenn ich an Jungs denke, fühlt es sich meistens falsch an, da dieser Zwang ja einen dazu verleitet, nur an das eine zu denken. Ich war einmal sogar kurz davor mich zu outen, weil diese Gedanken einen einfach dazu treiben... Ich weiß manchmal einfach nicht, ob ich diese Gedanken als schlimm einstufen soll. -Nebenwirkung.
Man stellt immer Vergleiche zwischen Mann und Frau auf, in meinem Fall, bilde ich mir dann ein, dass mir die Frau doch besser gefällt, wegen den Zwangsgedanken. Eine Gleichgeschlechtliche Beziehung ist auf Grund der Gedanken dann ja doch denkbar... 😕
Mich würde interessieren, ob du noch andere Zwänge hast, oder hattest? Zb Zählzwänge oder sowas? Wenn ja könnte dir ein Kinder-und Jugendpsychiater weiterhelfen, bin da auch, weil mich diese homosexuellen Zwangsgedanken auffressen.