Nachricht schreiben, damit der andere sich freut?

Hatte letztens eine Diskussion mit meinem Freund. Habe ihm erzählt, dass ich z.B. einer guten Freundin ne Zeit lang immer "Guten Morgen" und "Gute Nacht" geschrieben habe, weil sie es sich schon immer mal von einer Freundin gewünscht hat und das mal in einem Gespräch erwähnt hat. Oder ich schreibe momentan einem guten Kollegen fast täglich und frage ihn, wie sein Tag war, wie es ihn geht etc. weil er momentan ne schwere Zeit durchmacht und ich weiß, dass er sich über eine Nachricht freuen würde.

Ich schreibe oftmals Nachrichten an Freunde, weil ich weiß, dass diese sich darüber freuen würden und nicht, weil ich unbedingt das Bedürfnisse habe, ihnen zu schreiben. Ich bin eigentlich eher introvertiert und verspüre eigentlich nie das Bedürfnis jemandem zu schreiben, und mache es nur, weil ich weiß, dass sie sich über eine Nachricht freuen würden. Ich möchte ihnen einfach eine kleine Freude bereiten.

Mein Freund meinte dazu nur, dass es total dämlich ist, sowas zu machen, das würde einen nur selber kaputt machen und er schreibe seinen Freunden oder mir nur, wenn ER darauf Lust hat und nicht um seinen Freunden oder mir eine Freude zu bereiten. Er antwortet seinen Freunden teilweise erst nach Tagen oder Wochen, was ich sehr unfreundlich finde, da man jemanden nicht umsonst anschreibt. Natürlich muss man nicht direkt antworten, aber jemanden wochenlang "zappeln" zu lassen finde ich echt ne miese Aktion.

Daher nun meine Frage, schreibt ihr euren Freunden / eurem Freund / eurer Freundin eher weil ihr es selber wollt oder weil ihr der Person eine Freude bereiten wollt?

Gesunder Mix aus beidem 90%
Weil ICH es so will 10%
Freude bereiten 0%
Freundschaft, Nachrichten, Freunde, Beziehung
Freund/in schreiben, wenn man unterwegs ist?

Ich hatte es mit meinen Ex-Freunden so gehandhabt, dass man sich ab und zu ein Lebenszeichen gegeben hat, wenn man mit seinen Freunden unterwegs war. Z.B. ein "ich liebe dich", "ich denk an dich" oder ein "Ich vermisse dich", weil man ja meistens eh mindestens 1× online sein wird und die 5sek nun keinen großen Unterschied machen.

Mein jetziger Freund sieht das ganz anders, er schreibt mir meistens gar nicht und fühlt sich gestresst, wenn er mir schreiben soll (bei seiner Ex hat er sich teilweise 3 Tage nicht gemeldet, wenn er unterwegs war). Außerdem meint er dass es unnötig ist mir vor allem nachts zu schreiben, weil ich ja eh schlafen sollte, nur leider schaffe ich es in solchen Momenten kaum zu schlafen, da ich die Definition eines "Overthinkers" bin und nur noch an das Schlimmste denken kann.

Dazu muss man wissen ich hab starke Verlustängste, Selbstzweifel und Vertrauensprobleme durch viele schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit. Er meint dazu immer, ich solle die Vergangenheit nicht mit ihm Vergleichen, denn er ist ja nicht die Vergangenheit. Er hat da schon recht, mur ist das einfacher gesagt als getan. Wer viel scheiße erlebt hat, kommt da oftmals nicht einfach so wieder raus...

Daher nun meine Frage ob es zu viel verlangt ist, dass sich mein Partner 1× bei mir meldet, wenn er sowieso ständig online ist und sowieso mit anderen schreibt? Ich will auch nicht, dass das immer so bleibt, nur so lange, bis sich meine Vertrauensprobleme legen, weil er mir zeigt, dass diese nicht nötig sind. Nur leider zeigt er mir mit seinem Verhalten immer mehr, dass diese durchaus nötig sind... Das macht das Problem nur immer schlimmer und dadurch komm ich aus diesem Gefühlschaos und "Overthinking" echt nicht raus.

Keine Ahnung, aber ich schreibe meinem Freund immer mal, wenn ich sowieso online bin, die 5sek nehme ich mir Zeit für ihn, weil ich weiß, dass er sich über eine Nachricht freut (ja, ich schreibe die Nachrichten meist nur, damit er sich freut, nicht weil ich es unbedingt möchte. Aber das ist ein anderes Thema, dazu würde ich gleich eine andere Umfrage reinstellen).

Ich hab in solchen Momenten einfach das Gefühl, vergessen worden zu sein und dass ich ihm nichtmal 5sek seiner Zeit wert bin.

Ich würde mich melden, wenn er/sie es braucht 64%
Ich würde mich nicht melden, obwohl er/sie es braucht 36%
Gefühle, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Nachricht, Partnerschaft, Vertrauen, overthinking, Overthinker
Warum geben sich Männer beim Sex keine Mühe?

Ich meine damit nicht alle Männer, aber viele. Ich habe, wie wahrscheinlich viele andere Frauen auch, Probleme durch einen Penis zu kommen. Mit Hand/Zunge sind da eigentlich keine Probleme. Nur wollen viele Männer einen irgendwie gar nicht zum Kommen bringen. Wenn sie nach 2min abspritzen ist der Akt durch. An die Frau wird meistens gar nicht gedacht, die muss es sich dann schnell selber machen, wenn der Typ aufm Klo ist.

Wenn man den Mann dann darauf anspricht, dass man nicht gekommen ist, fühlt er sich dann direkt angegriffen. Wieso? Ich versuche ihm doch nur zu helfen. Oder sind Männer einfach so egoistisch und denken nur an sich?

Ich hab das Gefühl, dass viele Männer denken, dass ein Penis reicht, was oftmals nicht der Fall ist. Und wenn man sie darauf anspricht, dann fühlen sie sich in ihrer Männlichkeit angegriffen oder so. Die Männlichkeit wird nicht durch einen Penis bestimmt, sondern wie er mit der Frau und ihren Geschlechtsorganen umgeht. Ein richtiger Mann geht auch auf die Bedürfnisse einer Frau ein, der Rest sind einfach keine Männer. Irgendwann macht der Akt dann auch keinen Spaß mehr, wenn man sich immer selber um seinen Orgasmus kümmern muss. Und dann wundern sich Männer, wieso man als Frau Schluss macht oder im schlimmsten Fall fremd geht, aber nicht weil man den Mann nicht mehr liebt, sondern weil die Bedürfnisse einfach nie oder sehr selten befriedigt werden.

Männer, Frauen, Sexualität, Penis, Geschlechtsverkehr, Orgasmus
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