Weil sich unser Klima gerade verändert, kann man gut beobachten, wie die Anpassung passiert:

Von Natur aus vermehren sich (beispielsweise in einem Wald) diejenigen Pflanzen stärker, die mit den neuen Klima-Gegebenheiten besser zurecht kommen. Diejenigen, denen es zu warm, zu trocken, zu windig usw. ist, vermehren sich dagegen weniger: Sie werden weniger Samen ausbilden, pro Saison weniger wachsen, weniger blühen usw.

So verwandelt sich ein Wald langsam von Jahr zu Jahr. Ich lebe in Bayern. Hier kann man über die letzten Jahre zum Beispiel sehen, dass in den Wäldern weniger Fichten, dafür tendenziell mehr Kiefern zu sehen sind. Fichten brauchen viel Wasser. Bei uns wird es immer trockener. Kiefern sind diesbezüglich genügsamer.

Das gleiche gilt natürlich für Blumenwiesen, und auch für die Blumenbeete in Deinem Garten: Diejenigen Pflanzen, denen das Klima gut bekommt, werden gut anwachsen, nächstes Jahr wieder kommen und tendenziell die Oberhand gewinnen.

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