Elterngeldberatung - wer kann mir helfen?

Hallo zusammen,

ich habe zwar im Netz schon viele Rechner genutzt, aber da das mein erstes Kind ist, möchte ich einfach auf Nummer sicher gehen. Eventuell gibt es hier ein paar Profis, die mir helfen können?

Wir erwarten unser erstes Kind Ende November 2023. Mein aktuelles bzw. durchschnittliches Nettoeinkommen der letzten 12 Monate liegt bei 2450€ aus der Hauptbeschäftigung und durchschnittlich 470€ aus der Nebenbeschäftigung.

Frage Nr. 1: Die 470€ werden zu den 2450€ als Grundlage zur Berechnung des Elterngeldes dazugezählt, richtig?

Frage Nr. 2: Wir werden Elterngeld Plus beantragen, d.h. 2 statt 1 Jahr.

Meine Berechnung ist wie folgt:

Fall 1 - Nebenjob wird nicht dazugezählt: 2450 * 0,65 / 2 = 796€ Elterngeld Plus pro Monat

Fall 2 - Nebenjob wird dazugezählt: 2920 * 0,65 / 2 = 949€ -> d.h. 900€ da maximalnetto von überschritten wurde.

Welche der beiden Fälle ist richtig?

Frage Nr. 3: Wie wirkt sich der Nebenjob auf mein Elterngeld aus, NACHDEM mein Kind geboren wurde?

Fall 1 (was mein Wissen vor meiner Recherche war): 900€ Elterngeld Plus zzgl. 470€ vom Nebenjob = 1370€

Fall 2.1 (was ich nach meiner Recherche nun vermute): Nettogehalt Haupt- und Nebenbeschäftigung 2920€. Differenz zwischen 2920€ und 470€ sind 2450€. Auf diesen Betrag von 2450€ wird das Elterngeld berechnet (2450 * 0,65 / 2) 796€. Zu den 796€ verdiene ich durch meine Nebenbeschäftigung 470€ ohne weitere Kürzungen also = 1266€

Fall 2.2 Nettogehalt Haupt- und Nebenbeschäftigung 2920€ -> wird gekürtzt auf Maximalbetrag 2770€. Differenz zwischen 2770€ und 470€ sind 2300€. Auf diesen Betrag von 2300€ wird das Elterngeld berechnet (2300€ * 0,65 / 2) 747€. Zu den 747€ verdiene ich durch meine Nebenbeschäftigung 470€ ohne weitere Kürzungen also = 1217€

Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten!!! Bitte nimmt es mir nicht übel, aber ich denke jeder hatte beim ersten mal tausend Fragezeichen im Kopf.

Elterngeld, Elternzeit, elterngeldberechnung, ELTERNGELD PLUS
Entgeltfortzahlung, zwei Diagnosen F43.0 G und F48.0 G?

Hallo zusammen,

Ich war innerhalb der letzten 12 Monate bei zwei verschiedenen Diagnosen krankgeschrieben:

1. F43.0 G 14.10.2021 - 19.11.2021

2. F48.0 G 03.05.2022 - 31.05.2022

Mein Arbeitgeber kennt die Diagnosen nicht, vermutet/meint/denkt nur, dass diese zwei Abwesenheit im Zusammenhang stehen.

Ich habe angeboten, die Diagnosen zu schicken, dann kam folgende Rückmeldung:

Zitat:

"wir benötigen keine Nachweise, da wir gar nicht berechtigt sind die Diagnosen zu kennen oder zu beurteilen.

 

Unserer externe Lohnbuchhaltung hatte uns aufgrund der zusammenhängenden Krankmeldungen, auf die notwendige Übertragung der Lohnfortzahlung an die Kasse hingewiesen. Person XXX hatte sich bei mir Rückversichert ob wir dieser Vorgabe so folgen sollen. Dies hatte ich aus zweierlei Gründen bestätigt, da einerseits die Firma XXX eine renommierte, professionelle Firma ist, die weiß wie Löhne und Gehälter funktionieren und andererseits die mir bekannten Gründe Ihrer Ausfälle und deren Auswirkungen auf Sie persönlich, mich nicht daran zweifeln ließen, dass Ihre Erkrankungen in den letzten Monaten in Zusammenhang stehen.

 

Alleine der originäre Zusammenhang der Erkrankungen und derer Folgen, ist ausreichend für die Übertragung der Lohnfortzahlung an die Kasse. z.B. 6 Wochen Bettlägerigkeit welche zu offenen Geschwüren geführt hatte, die anschließend nochmals mehrere Tage behandelt werden müssen, hängen zusammen und führen zur Übertragung der Lohnfortzahlung an die Kasse, dies obwohl beide Krankheiten keine identische Diagnosen besitzen, alleine daraus, dass ein Zusammenhang hergestellt werden kann.

 

Wie von unserer Lohnbuchhaltung empfohlen, müssen Sie sich nun diesbezüglich an Ihre Kasse wenden. Diese wird sich, falls Bedarf besteht, mit unserer Firma XXX in Verbindung setzen. Zur Information, die Löhne sind heute von der Firma XXX an die Abrechnungsstelle XXX übergeben worden und gehen am Mittwoch in den Zahllauf.

Ist hier jemand vom Fach und kann sagen was der Sachstand ist? 

Meine explizite Frage: Falle ich nun ins Krankengeld, oder muss der AG weiterhin die Entgeltfortzahlung leisten?

Es sind m.E.n. zwei verschiedene Diagnosen und keine der beiden hat in den letzten 12 Monaten die 6 Wochen überschritten.

Wie sieht es aus? Krankengeld oder AG-Entgeltfortzahlung? 

Stimmt dir Aussage des Zitatd, dass die Krankheitenzusammenhängen und ich dadurch ins Krankengeld falle?

Danke und LG

089

Computer, Diagnose, Entgeltfortzahlung, Krankengeld, Krankenkasse
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