Zwei Zusagen, die in frage kommen, was soll ich studieren?

5 Antworten

So, jetzt muss ich erstmal ganz tief durchatmen. Ich finde es erschreckend, wie sich immer wieder Leute anmaßen pauschal über Studiengänge zu urteilen. Nicht jeder, der Heilpädagogik studiert, fährt danach Taxi. Und nicht jeder, der Museologie studiert, muss danach Harz IV beantragen. Als ich mein Pädagogikstudium absolvierte, bekam ich auch durchweg negative Reaktionen. Ich habe jedoch meine Studienwahl nie bereut.

Heilpädagogik hat jedoch durchwegs bessere Berufschancen als Museolgie. Als Heilpädagoge kannst Du in Behinderteneinrichtungen arbeiten, in Förderschulen und angeschlossenen Internaten, in Schulen mit Inklusion, in integrativen Kindergärten und Sonderkindergärten, aber auch in psychiatrischen Einrichtungen und Altenheimen.

Also Museologe kannst Du ausschließlich in Museen arbeiten, vielleicht noch in einem Archiv oder in der Denkmalpflege. Dabei konkurrierst Du jedoch stark mit Archäologen, Historikern, Ethnologen und Kunsthistorikern.

Also Museologie braucht sicher kein Mensch, das ist sowas wie Buchbinder....

Heilpädagogik würde ich an deiner Stelle machen.

Naja sind wir ehrlich, sehr gute Berufsaussichten hat man mit beiden Studien nicht. Hohe Einstiegsgehälter schon gar nicht. Ich würde aber eher zu Heilpädagogik tendieren.

Ist doch beides so ein Studium, wo du danach arbeitslos bist. Also hör auf bei Heilpädagogik mit den Jobchancen zu argumentieren. 

Ist eigentlich Jacke wie Hose, sind beides sichere Einstiege in lebenslange Beschäftigung im Niedriglohnsektor oder gleich Hartz IV.