Ich bin M/18 und ziemlich stark introvertiert. Wenn ich Leute nicht kenne, dann fällt es mir sehr schwer mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Generell erstmal andere anzusprechen ist für mich eine große Hürde, vor allem auf Partys. Sobald ich Leute erstmal kenne ist es kein Problem mehr, mit Fremden zu sprechen ist mir aber sehr unangenehm. Wenn ich nüchtern bin, dann bin ich immer der Typ der einfach dabei steht, aber nicht aktiv Teil der Gruppe ist.
Nun wurde ich in letzter Zeit ein paar Mal zu Feiern eingeladen, wo ich auch hinging. Oft kannte ich dort von den 30-40 Gästen nur eine Hand voll - viele sah ich dort zum ersten mal.
Meistens habe ich es jetzt immer so gemacht, dass ich mir mit 2-3 Getränken die Introversion weggetrunken habe. Danach fiel es mir deutlich leichter mit Leuten Gemeinsamkeiten zu finden und eine gute Zeit zu haben. Die Reaktionen waren dann auch immer positiv, ich war Teil der Gruppe und es waren schöne Abende.
Ich trinke recht selten, nur wenn ich auf Partys bin (was nicht oft ist, vllt 5-6x pro Jahr). Dadurch reichen zwei Bier auch schon, um gut beschwipst zu sein. Das beschriebene Verhalten gilt auch ausschließlich für Feiern, im Alltag trinke ich gar nichts.
Ist es dennoch problematisch oder in Ordnung?