Will araber heiraten aber Eltern sind völlig dagegen?...
Selam Aleykum ich haben ein Problem und zwar möchte ich bald heiraten also mit bald so paar jahre wenn Schule alles fertig ist und so bin fast 17 ich möchte einej araber heiraten also ich und ein araber wollen heiraten seine Eltern haben nix dagegen aber meine wissen es noch nicht ich hab das Thema mit araber heiraten paar mal erwähnt meine Eltern sind voll dagegen die wollen entweder das ich ein Türken oder Kurden heirate aber ich will nnicht Türken oder kurden. Ich und der den ich heiraten will überlegen jz was man machen kann also warten erstmal ab was passiert..meine Eltern erzählen mir nur schlechtes über Arabern ich weiß nicht warum die hören aber immer nur schlechtes und glauben das dann auch das araven ihrd frauen schlagen dies und das und das sie den Islam voll vergessen haben aber den den ich heiraten will ist sehr religiöse daher stimmt das schonmal nicht und schlagen würde er mich eh nie ich hab sehr viele fast nur arabische Freunde und weiß daher das nicht alles stimmt aber sie glauben mir nicht. Meine Frage isz jz was kann ich machen das meine Eltern einverstanden sind ?
bitte helft mir
Danke im voraus.
11 Antworten
Was ist genau das Problem. Wollen deine Eltern grundsätzlich nicht dass du einen "Araber" heiratest oder wollen deine Eltern nicht dass du mit 17 bzw. fast 17 heiratest?
Rein rechtlich gesehen darfst du mit 18 mit dem "Araber" heiraten (sofern er dann auch 18 ist, ich gehe jetzt einfach mal davon aus), auch wenn deine Eltern dagegen sind.
Vorher darfst du nur mit Erlaubnis deiner Eltern heiraten. Persönlich rate ich von einer Heirat als Minderjährige(r) ab.
meine eltern wollen nicht das ich einen araben heirate ich will ja nicht jetz heiraten das es zu früh ist weis ich nur wir wollen später zusammen heiraten planen also schon unsere zukunft bis er und ich unser eigenes geld verdienen
Wenn "Nochkinder" heiraten wollen, sollten sie einfach verantwortungsvolle Eltern daran hindern und versuchen sie von ihrem all zu frühen Tun abzuhalten und aufzuklären. Noch dazu, wenn sie glauben sich irgendeinen Typ nach ethnischen Gesichtspunkten heraussuchen zu können, sozusagen wie aus dem Katalog. - Anders als bei Katalogkauf gibt es nämlich kein Rückgabe- oder Umtauschrecht.
Die Seite www.1001geschichte.de gibt Auskunft darüber, warum es nicht ganz ungefährlich ist, sich auf stolze Muslimtypen einzulassen.
Danke also dafür, dass du solche Eltern hast.
Viele Araber haben im Islam wahhabitische Gaubensansichten. Diese Ansichten waren bislang eher Nährboden für Salafisten, IS, Bocu Haram, Al Quaida, Al Schabat oder Taliban, um nur mal die bekanntesten zu nennen. Die Bedenken Deiner Eltern sind also nachvollziehbar.
Was mich an Deiner Frage stört, die einen wollen Türken und Kurden, die anderen Araber.......wieso eigentlich ? Liebe hat doch nichts mit einer ethnischen Herkunft zutun. Vielleicht findest Du ja in ein paar Jahren die große Liebe bei einem Italiener. Und dann ?
Ich glaube ihr habt alle grundsätzliche Vorurteile, die Euch das Leben zum Problem macht. Deshalb würde ich erstmal daran arbeiten, bevor man neue Probleme schafft.
wa 'alaykum as Salam wa rahmatuLLAHi ta'Ala wa barakatuh.
Um kurz auf die Vorredner einzugehen:
Die Mehrheit der Araber sind keine Wahhabiten/Salafisten.
Der Mehrheit der Bewohner von Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Palästina, Jordanien, Syrien, Irak, Kuwait, Bahrain, auch den Vereinten Arabischen Emiraten, Oman und Yemen sind Sunniten.
Lediglich Saudi Arabien weisst seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine mehrheitlich Wahhabitische Bevölkerung auf (60-70%) und das auch nur im Zentralnadschd, den Muhammad ibn 'AbdulWahhab und die Saudis eroberten. In den Nördlichen Gebieten, angrenzend zum 'Iraq und im Süden zum Yemen finden sich vorallem Sunniten, aber auch Schi'iten.
Nachdem eine Vielzahl von Sunniten und Schi'iten durch die Wahhabiten abgeschlachtet wurde, legten die Saudis den Wahhabismus 1932 als Staatsreligion ihres Königreichs fest. Ab dann wurden in den Schulen und Universitäten der Wahhabismus gelehrt, um die junge Bevölkerung mit dieser Ideologie zu indoktrinieren, mit reger Unterstützung der USA und Großbritannien (Petrodollar). Das Ausmaß können wir heute sehen.
Nun zu deiner Frage:
In der Hanafitischen Rechtsschule braucht man keinen Vormund (Waliy) für die Heirat, sondern nur die zwei Zeugen. Andersrum brauchst du die Zeugen nicht, wenn du einen Vormund hast. Es ist lediglich empfohlen (mustahab) aus Anstand die Eltern in diesem Fall zu fragen, aber keine Voraussetzung. In den anderen drei Rechtsschulen ist das Einholen der Erlaubnis deiner Eltern eine Voraussetzung für die Heirat:
1. Wenn deine Eltern es aus einem triftigen Grund ablehnen ist die Islamische Ehe ungültig. Triftige Gründe sind z.B.: "Er ist ein Erneuerer (Wahhabi/Salafi), Extremist, er ist drogenabhängig, usw." Die Ehe mit Extremisten ist in allen Rechtsschulen übrigens verboten, jedoch nicht ungültig. Keine triftigen Gründe sind: "Er ist kein Türke, er ist zu klein, zu groß, zu dick, zu dünn, usw."
2. Wenn du sie einmal gefragt hast und sie aus letzteren Gründen ablehnten, dann kannst du dir einen anderen Vormund suchen, d.h. ein anderes Familienmitglied und wenn diese ablehnen einen Hoccah/Imam.
Nationalismus ist im Islam verboten. Du kannst deinen Eltern Gelehrtenaussagen oder Überlieferungen hierzu zeigen. In jedem Fall ist es besser, wenn du deine Eltern von ihm überzeugst, statt ihn hinter ihrem Rücken zu heiraten. Desweiteren haben große Gelehrte wie Muhammad Zayd al Abyani, Ibn 'Abidin, Qudri Bascha die Ehe mit einem Araber gelobt.
Am besten du rufst einen bekannten türkischen Imam an und stellst die Frage vor deinen Eltern, wenn du denkst, dass sie das dann akzeptieren würden.
Ja und jetzt ? Es ging in der Frage darum einen stinknormalen Araber zu heiraten, keinen arabischen Herrscher. Und der aller größte Teil der Araber sind eben Sunniten und keine Salafisten. Der verstorbene Saudische König war übrigens Sunnit. Auch wenn es stimmt, dass er neben den ganzen Wahhabitischen Gelehrten und Familienmitgliedern nicht viel zu melden hatte, wird es schon einen Grund gegeben haben, dass er wo es ging seine Rechtsgutachten (Fatawa) immer bei den Gelehrten aus al Azhar (Kairo) einholte und seinen eigenen Mufti links liegen lies. Die meisten Islamischen Länder werden von Sunniten regiert. Lediglich die VAE, Saudi Arabien mit den Wahhabiten und Iran mit den Schi'ah machen eine Ausnahme. Wie die Situation im Irak, Syrien und Yemen ist wissen wir ja.
Deine Schlussfolgerung ist die, dass die Fragestellerin ihren Liebsten aus der religiösen Sichtweise nicht heiraten darf. Da kannst Du noch so viel rezitieren, es geht hier immer nur um indoktrinierende religiöse Vorschriften, die die Familie zerstören.
So wie im persönlichen Umfeld, so gibt es längst global diesen religiös bedingten dauerhaften Unfrieden.
Das ist eine dreiste und diffamierende Unterstellung. Bitte geh auf die Abendschule, um richtig lesen zu lernen.
Ich sagte nämlich, sie darf keine Extremisten heiraten. Punkt. Satz verstanden, ja oder nein?
Oder willst du sie nach Syrien zum IS schicken?
Außerdem sagte ich: Sie soll ihre Eltern versuchen dazu zu überreden, um eben nicht die Familie zu zerstören, wenn sie immer noch nein sagen, dann kann sie ihn durch einen anderen Vormund heiraten.
Allein wenn ich Salafisten und Whaabiten höre kriege ich die Krise, lieber ein wahabiya oder Salafiya sein als ein Demokrat oder Kafir. Die Muslime sind selbst daran schuld das wir Führer haben die Zulum machen.
Die Wahhabiten und Salafiten sind Mubtadi'oun (Erneuerer) und Ghulat (Extremisten) und das ist die Meinung aller Sunnitischen Gelehrten, seit Aufkommen dieser Sekte bis zum heutigen Tag. Unter ihnen auch die Lehrer, der Vater und Bruder von Muhammad ibn 'AbdulWahhab.
Ich selber Folge der Hanafitischen Madhab, aber bevorzugter ist mit Waliy, weil die anderen 3 Madhabs es anders sehen und zwischen den hanafo Gelehrten gibt es auch ikhtilaf mit den Vorraussetzung wie z.b. verwitwet , alt usw
"weil die anderen 3 Madhabs es anders sehen" ist kein Argument. Die Sunniten sind Muqalidin (blinde Folger) der Madhaib und keine eigenen Mudschtahidin (Rechtsgelehrten). Nur die Salafiyyah und Wahhabiyyah lehnt den Taqlid (blindes Folgen) ab und interpretieren selbst mit ihrem 'Aql (Verstand). Desweiteren besteht eine Idschma' in dieser Angelegenheit unter den Hanafi Gelehrten und diese Meinung wird unteranderem von Imam al Kawthari, Imam az Zayla'i, Imam al Dschassas, Imam asch Schaybani, Imam Hammad ibn Abi Hanifa und Imam Abi Yousuf (Möge Allah ihnen allen gnädig sein) vertreten. https://asharimaturidiahlusunnah.wordpress.com/2014/11/07/die-beweise-der-hanafi-gelehrten-nikah-ohne-wali/
Ich bin in der schafiitischen rechtsschule geht das da auch nicht?
Nein. Laut Schafi'i Madhhab ist so eine Ehe ungültig. Du musst deine Eltern einmal fragen und wenn sie dann grundlos ablehnen, d.h. aus Nationalismus o.ä. kannst du dir einen anderen Vormund nehmen. Dieser sollte zunächst ein Verwandter sein und wenn das nicht geht ein Imam, wenn das auch nicht geht, eine andere Person, welche die Voraussetzungen erfüllt.
Es sollte eigentlich egal sein was für eine Nationalität dein Zukünftiger hat, hauptsache Muslim das ist doch das wichtigste oder nicht ? Der Prophet Muhammad sagte: {Oh ihr Menschen! Euer Gott ist Einer und euer Stammvater (Adam) ist einer. Ein Araber ist nicht besser als ein Nicht-Araber, und ein Nicht-Araber ist nicht besser als ein Araber, und ein roter (d.h. weiß mit rötlichem Schimmer) Mensch ist nicht besser als ein schwarzer Mensch und ein schwarzer Mensch ist nicht besser als ein roter Mensch, außer in der Frömmigkeit.}
ja Gutste, das sind aber die,die das Geschehen bestimmen