Wie wurde Elvis so erfolgreich, wenn er nicht einen einzigen Song geschrieben hat?
Wie war das möglich? Also als er berühmt war ist das ja klar, Songwriter werden sich sehr gefreut haben, wenn Elvis zu den eigenen Lyrics singt.
Aber wie war das vor dem Durchbruch, wie konnte er überhaupt so erfolgreich werden, ohne eigene Songs zu schreiben?
10 Antworten
Ein guter Sänger braucht nicht unbedingt selbstgeschriebene Lieder. Es gab und gibt ja von anderen genug gute Lieder.
Genauso muss nicht jeder Musiker auch Komponist sein. In der klassischen Musik ist es eher die Ausnahme, wenn jemand beides ist.
Nunja,.. mit der Klassisceh Musik wurden zb Opern geschrieben bzw in dem Fall- Opereretten, was eine ganz spezielle sonder Klasse des Singes darstellt. Imo. Ich glaube die wenigsten Komponisten waren ein Luciano oder eine Sutherland im Bezug auf Können, Stimmvolumen und ausgebildete Stimme im Gesang. Dies haben keiensfalls die Moderenen Singer heut zu tage-sie singen einfach. Wobe es sicherlich auch Ausnahmen gibt- siehe zb Freddy Mercury. Aber das sind Aussnahme Erscheinungen in der modernen Musik.
Ich habe vor kurzem dazu einen Beitrag verfasst, den werde ich dir mal reinstellen.
Vielleicht hilft dir das ein wenig.
Jeder...wirklich jeder, der sich halbwegs mit Musik beschäftigt, sollte ihn kennen. Allen anderen sage ich mal, ihr beschäftigt euch nicht mit dem Grundgerüst der Popmusik. Presley's Verdienst war es, egal wie man zu ihm stehen mag, dass mit diesem Augenblick, als er die 'Bühne' betrat, es vorbei war mit Musik für Schwarze und für Weiße. Jeder wollte von da ab eine Gitarre haben und Pop bzw. Rock'n'Roll spielen. Der weiße Elvis The Pelvis mit einer schwarzen Stimme. Was dann später passsierte, wie er da dann verheizt wurde, ist eine andere Geschichte. Und auch, dass er nun keinen einzigen Song schrieb, steht bei ihm hinten an. Ich kann das gut nachvollziehen, dass die damaligen Kids vollkommen aus dem Häuschen waren. Noch nie zuvor hatten sie so etwas erlebt. Man kann sich da gar nicht richtig reinversetzen, was da abging. Der Urknall der Popmusik, so wie wir sie heute kennen, war schlichtweg Elvis Presley. Deshalb sollte man ihn schon kennen. Und so richtig wird sein Name auch nie verschwinden. Er gehört dazu, wenn man von Popmusik spricht.
Ich find das immer ganz spannend, war Elvis denn der erste wirkliche "Star" der Popmusik? Also klar, in den Jahren (und vor allem Jahrhunderten) davor gab es auch viele Stars, aber eher der klassischen Musik oder reinen Instrumentalisierung (rein Klavier etc.) (würde ich zumindest sagen, vlt. liege ich falsch); war Elvis also der erste Star als Bühnensänger/Band, wie man es auch später mit The Beatles, Michael Jackson etc. kannte? Oder gab es vorher noch jemanden?
Aber sehr spannende Antwort, danke.
Sein neuer Stil. Revolution. Befreiung. Es gibt viele Schlagwörter, die das alles gut beschreiben können. Und wie schon gesagt, ist es nicht unüblich, dass Sänger ihre Songs nicht selber schreiben. Hauptsache Performance stimmt.
Sam Phillips ein Produzent hat ihn 1956 entdeckt dadurch hatte er schon früh jemanden der sich auskennt und ihn fördert.
Er hatte eben das Glück entdeckt zu werden. Damals gab es auch nicht diese vielen Casting-Shows wie heute. Ein Sänger war zu jener Zeit etwas Besonderes.
Immerhin hat er sich fairerweise folgendermaßen geoutet:
"Ich habe keine Ahnung von Musik. In meinem Beruf braucht man das auch nicht."
(Eivis Presley, ca. 1960)
;-)
Es gab früher nicht so viele wie heute - deshalb auch mein Bezug auf Casting-Shows. Da werden einem ja hoffnungsvolle Gesangssternchen nur so um die Ohren geworfen ;-)
Das ist aber nicht korrekt. Es gab schon vor Elvis Superstars und Sänger in allen Musikrichtungen. Nur Musik für die Jugend war neu.
Ich weiß, worauf Du hinauswillst. Nämlich darauf, dass Experten hier keine Ahnung haben, stimmt's ?
Ich weiß auch nicht alles und bin mir auch nicht über alles 100% im Klaren. Aber Tatsache ist doch, dass es viel weniger Sänger gegeben hat. Mehr und nicht weniger wollte ich damit nur sagen.
Selbst wenn es so wäre, ist das keine Erklärung für die Frage, warum ein Sänger erfolgreicher ist als andere. Damals liefen Radioshows in jedem kleinen Kaff rund um die Uhr , und man mußte schon was besonderes an sich haben, um gespielt zu werden.
Du willst recht haben ? Okay, Du hast recht - zufrieden ?
Es gab schon vor Elvis Superstars
DSem kann ich nicht zustimmen. Elvis, wie auch zb Agnetha Fältskog, Freddy Mercury, Pavarotti, Sutherland, Caruso und wenige andere in dieser Gesangsrichtung, sind Seltnheiten und können als Rarität bezeichnet und gesehen werden. Die allerwenistgen Sänger haben diese ausserordentlichen Fähigkeiten oder Können. Daher werden sie auch über Generationen hinweg geschätzt, geliebt und verehrt.
Der Erfolg von Elvis war in erster Linie seine unglaublich klangvolle, harmonische Stimme, immenses Können, Aussehen und ein Musikstil (Rock 'n Roll) der zu der damaligen Zeit als eine Art vulgär und rebellisch bei der Elterngenration ankam.Mit seinem Stimmumfang von knapp 2 ½ Oktaven, mit Kopfstimme gut 3 war und ist das eine ausserordentliche Leistung, die die wenigsten Sänger vorweisen können, die nicht gerade in der Klassik anzuordnen sind.
Die tiefsten Töne, die es von Elvis zu hören gibt, sind sind „G’s“, wie in „My Way“ (AND now…), oder in „The Fool“ (GATHER round me…), ein saftiges „Fis“ am Ende von „As Long As I Have YOU“, oder sogar – und das dürfte im Studio sein tiefster Ton sein, das „F“ am Ende von „Home Is Where The Heart Is“.
Auf der Bühne kam er bei den speziell 1972 oft recht lang gezogenen Endings von „Funny How Time Slips Away“ auch schon mal bis zum F (aber nicht immer), und bei Songs wie „I Got A Woman“ (nämlich bei den „well’s“ am Anfang“) oder gegen Ende von „It’s Now Or Never“ auch schon mal bis zum E, aber nicht in der Kraft wie z. B. Johnny Cash diese Noten zelebrieren kann.
Zum höchsten, was Elvis im Studio „auspackte“, gehörten zahlreiche „Gis“ wie bei „One Night“, „It’s Now Or Never“ oder „Loving Arms“, nicht zu vergessen das Hammer-Gis am Ende von „Tomorrow Never Comes“, an dem aber gegen Ende getürkt wurde, sowie „A’s“, und zwar kurze wie bei „Blue Suede Shoes“ oder „A Big Hunk Of Love“, später aber auch längere wie bei „Shake A Hand (yeeah)“ oder „Hurt“.
1960 kam dann ein kräftiges „B“ hinzu („Surrender“), das toppte er nur noch ganz selten durch ein „H“, das er am Ende von „I’ll Never Fall In Love Again“ kurz anreißt. Lass das mal die heutigen Sänger machen- es würde lachhaft werden.
Nebenbei waren die Textre teils in fehlerhaftem Englisch geschrieben worden. Hoffentlich war Elivs' sprachliche Qualitäten besser als diese.
Schon mal was von Frank Sinatra oder Bing Crosby gehört?
Und was du mit dem ganzen Text darstellen willst, ist mir ein Rätsel, denn es ging nicht um die gesangliche Qualität, sondern um Erfolg.
es ging nicht um die gesangliche Qualität, sondern um Erfolg.
Gefragt wurde nach den Gründen, WARUM Elvis so erfolgreich war. ich habe sie alle geannt. Logisch dass für einen erfolgreichen Sänger- Superstar die Stime das Hauptwerkzeug ist.
Durch gutes Kochen wurden und werden sie sicherlich nicht über Generationen als besonders herausragende Sänger gesehen- was auch dir Irgendwann noch ersichtlich wird. :-)
Aber wie ich sehe, suchst du auch bei anderen nur Streit.
Alles Gute- weiters habe ich dem nichts hinzuzufügen.
Inwiefern war ein Sänger etwas besonderes?