Wie wichtig ist die Dicke der Sägeblätter bei Kreis- und Kappsägen?

2 Antworten

Es kommt drauf an, wie die Klemmung ausgeführt ist. Wenn da eine Mutter (mit planer Unterlegscheibe) auf der Welle sitzt und das alles direkt auf das Sägeblatt drückt, ist die exakte Stärke des Sägeblattes nicht so entscheidend.

Aber wenn die Druckscheibe oder Druckschraube, wie so oft, eine "Schulter" hat, der in die Bohrung des Sägeblatts eingreift, dann steht die auf der anderen Seite an der Welle an. Und wenn man dann ein dünneres Blatt einbaut, wird es nicht geklemmt und dreht frei. Und wenn man es zu lange frei drehen lässt, wird womöglich die Druckscheibe oder Druckschraube beschädigt. Ich kuck nachher oder morgen mal, ob ich die Fotos von meiner Tauchsäge noch finde, um das besser zu veranschaulichen.

Bei meiner Batavia Tauchsäge hab ich ein dünneres Blatt für Dewalt Akku-Kreissägen mithilfe einer Unterlegscheibe oder dünnen Distanzscheibe montiert, das funktioniert.


Stuhlio396 
Beitragsersteller
 22.10.2023, 14:47

Danke für die Antwort, ich habe noch ein Bild von der Arretierung bei der Kappsäge hochgeladen.

LDanne  22.10.2023, 16:25
@Stuhlio396

Die für deine Frage interessante Seite der Druckscheibe (wo sich womöglich die Zentrierschulter befindet) ist die andere. Da musst du das Sägeblatt schon mal kurz eben schnell ausbauen, um die zu sehen.

Schmaler geht immer, breitere kommen in Konflikt mit der Maschine.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LDanne  21.10.2023, 10:20

Falsch. Je nachdem wie das Sägeblatt befestigt ist, wird ein schmaleres Sägeblatt nicht geklemmt, sondern dreht frei. So bei meiner Dewalt Tischkreissäge und Batavia Tauchsäge.