Wie schreibt man eine Sonaten Analyse (musik) Wann was kommt und woran man das erkennt?

2 Antworten

 1. Exposition (wird wiederholt):  Hauptthema in Grundtonart (Tonika); Überleitung modulierend in Dominanttonart (5. Stufe --> bei Tonika C-Dur = G-Dur); Seitehthema in Dominanttonart (einfach nur ein zweites wichtiges längeres Thema); evtl. noch eine Überleitung; Schlussteil

2. Durchführung: motivisch-thematische-Arbeit; Themen der Exposition ganz oder in Ausschnitten wiederholt; variiert; neue KOmpositionen; weitere Tonarten; am Ende --> Rückkehr zur Grundtonart (Tonika)

3. Reprise: Hauptthema; Überleitung ohne Modulation; Seitenthema; (Überleitung); Schlussteil

4. Coda (nur manchmal vorhanden)

Die Sonate steht in f-moll; die parallele Dur-Tonart ist As-Dur. Da musst Du ein bisschen basteln. Es ist - glaub ich - Takt 41, da endet die Modulation nach As-Dur hin, hervorgerufen durch eine Quintfallsequenz im Bass. Etwas später kommt das Thema (Raketen-Thema) in As-Dur, beginnend mit dem Ton es, also dominantisch beginnend oder quasi wie ein Auftakt. Woran kannst Du das nun erkennen: gleich zu Beginn stößt Du auf C-Dur, das ist die Dominante von f-Moll. Im As-Dur Teil findest Du das zum d aufgelöste des , das markiert die Dominante von As-Dur, nämlich Es-Dur (mit drei 'b'chen). Du musst also immer im Umfeld einer etablierten Tonart schauen, ob Du Indikatoren für eine Dominante für die entsprechende Validität der aktuellen Tonartendisposition findest.