Wie ist die Ausbildung zu einem Bestatter aufgebaut?
Liegt der Schwerpunkt auf das Organisieren (Sarg, Blumen, Grab, Feier), auf die Aufbereitung der der Toten oder gibt es auch einen psychologischen Bestandteil in der Ausbildung?
Sollte diesem deiner Meinung nach mehr Beachtung geschenkt werden?
Ich glaube, dass viele Trauernde neben dem Bedürfnis, dass der Verstorbene gut unter die Erde kommt, das Bedürfnis haben, einen einfühlsamen Bestatter zu engagieren, der gerade am Anfang, an dem noch alles frisch ist, die passenden, einfühlsamen Worte findet.
Kann man diese überhaupt finden, wenn man ein junger Bestatter ist und selbst noch niemanden verloren hat oder wären da tröstende Worte, die das Mitfühlen bekunden, sogar Heuchelei. Heiligt der Zweck die Mittel? Sollte dennoch geheuchelt werden?
1 Antwort
Hallo,
zur Ausbildung kann ich dir leider nichts sagen, da ich diese nicht durchlaufen habe.
Ich finde, es gibt auch junge Menschen, die sehr einfühlsam sind, die diese Arbeit gut leisten können. Und doch gehört ein bisschen Lebenserfahrung dazu, so meine Meinung.
Und wenn du ein empathiefähiger Mensch bist, dann heuchelst du kein Mitgefühl, du hast es einfach....
Und auch nach den vielen Jahren fehlen mir manchmal noch die Worte.... und genau das sage ich dann auch....