Wie groß ist der Informatikanteil an der HM in Elektrotechnik und Informationstechnik?
Hey, ich möchte an der Hochschule München für angewandte Wissenschaften Elektrotechnik und Informationstechnik studieren. Da ich schon etwas mit Raspberry Pi und Arduino herumexperimentiert habe und mich neue Technologien im Allgemeinen sehr interessieren (auch bei Orientierungstestswurde mir unter anderem dieser Studiengang vorgeschlagen), finde ich die Verbindung von Informatik und Elektrotechnik äußerst passend für mich. Gesagt getan, beworben und angenommen (das war gestern). Als ich dann aber nochmal die Beschreibung für den Studiengang durchgelesen habe, fand ich, dass das Thema der Informatik doch sehr zurückhaltend beschrieben worden war, nach dem Motto: Wir packen nur rein, was nötig ist. Mir ist schon klar, dass wenn man Elektrotechnik im Stundenplan hat, dann wird man wohl kaum dazu kommen, Software-Engeneering mit der Tife eines Informatikstudiums durchzubringen, das will ich auch garnicht. Nur scheint mir irgendwie, dass es nicht nach einem 50/50 oder wenigstens 60/40 Verhältnis angegangen wird, sondern allenfalls nach einem 90/10 oder gar 95/5. Das, was hier noch am ehesten etwas mit Informatik zu tun hat ist scheinbar die Schnittstelle zwischen Hard- und Software: die Mikroprozessorenelektronik. Liege ich da falsch? Ich würde für meinen Teil schon sehr gerne die Kompetenzen der Softwareentwicklung zur Gänze vermittelt bekommen, da wie mir scheint, das Eine ohne das Andere nicht auskommen kann und ich gerne alle Möglichkeiten für später hätte. Das Informatikstudium auf der anderen Seite wäre mir zu theoretisch gewesen. Um den Kreis also zu schließen: Wie groß ist der Informatikanteil in Elektrotechnik und Informationstechnik an der HM München? Und wie kann ich an der FH noch mehr mit Informatik zu tun haben, wenn es mir nicht ausreicht, was ich im Studium vermittelt bekomme?
So, jetzt bin ich aber fertig. :D
2 Antworten
Vornweg: Ich habe keine Ahnung, wie es an der HM München aussieht. Ich komme allerdings selbst aus dem Fachbereich. Und da würde es mich in der Tat nicht wundern, wenn bei Elektrotechnik und Informationstechnik der Informatikanteil nur bei 10% liegt. Die beiden Fächer haben mit der klassischen Informatik relativ wenig zu tun.
Am genauesten wirst du es herausfinden, wenn du dir mal das Modulhandbuch des Studiengangs anguckst.
Hmm, wenn ich mir die Themenschwerpunkte so durchlese, bin ich zwar durchaus mit der Hardware im Studium zufrieden, aber ich denke nicht dass die Informatik wirklich das gelbe vom Ei ist
Gibt es an der hm so prinzipiell die Möglichkeit (auch mit Zeugnis,...) sich in Software Development fortzubilden? Also an der fh, neben dem Studium...
Es ist eben echt schade dass es keinen Studiengang gibt, der die beiden Felder wirklich geschmeidig zu vereinen weiß...
Informatik ist schon wichtig. Ich kann dir jetzt nicht sagen wie viel Prozent das ausmacht.
In der Regel hast (ist bei mir an der THM so) auf jeden Fall 2 Semester Informatik (bei uns haben wir c gelernt). Zusätzlich kommt noch Mikrorechentechnik (MRT) dazu.
MRT ist ist so zu sagen die Hardwareseite der Informatik - z.B. maschinennahes Programmieren (Assembler). Bei uns gibt es später noch weitere MRT Vorlesungen (Wahlpflicht je nach Vertiefungsrichtung). Auch gibt es die Möglichkeit so etwas wie Softwareentwicklung als Wahlpflichtsfach zu wählen.
Schau doch einfach mal im Modulhandbuch nach wie es bei euch ist.