Was soll ich tun (Familie, Proplem, Weglaufen, Krankenhaus?
Ich bin 15 Jahre alt und leide an Magersucht. Nun habe ich letztens 300g abgenommen und soll für ein halbes (Mindestaufenthaltsdauer) ins Krankenhaus. Ich habe Angst davor, dort eingesperrt zu werden, vorallem, weil meine Magersucht (wie meine Psychologen meinen) nicht so schlimm ist. Aber was, wenn das lauter verrückte Leute sind, die denken sie sein fett, dabei sehen sie total gruselig abgemagert aus? Ich bin mit meinem Bmi am untersten Ende des Normalgewichts (sehe also normal aus) und mag überhaupt von Menschen umgeben sein, die selbstmordbedrohte Bekloppte sind. Ich habe in der Wartezeit aufs Krankenhaus auch wieder 1kg zugenommen und bin auch mit meinem Essverhalten gut dabei, aber als ich meine Eltern gefragt habe, ob ich nun trotzdem ins Krankenhaus muss oder sie dagegen Einspruch einlegen, meinten sie. Es ist egal wie gut mein Fortschritt ist. Das hat ziemlich wehgetan. Ich habe furchtbar Angst vor dem Krankenhaus und möchte keines Weihnachtsmann zu Hause weg. Meine Eltern meinten, es sei zu spät, egal wie viel ich noch zunehme, das sei egal, jetzt hätte ich die Einweisung. Meine Eltern vertrauen mir nicht mehr und ich muss eh von zu Hause weg, egal was ich tue, also warum soll ich da nicht weglaufen? Schlimmer als ein Krankenhaus kann es eigentlich nicht werden, oder? ich bin theoretisch auch alt genug, um auf mich selbst aufzupassen. Außerdem kann ich ja meine Waage mitnehmen und auch außerhalb weiter zunehmen, und dann, wenn ich genug wiege (BMI Perzentile. 25) dann kann mich doch eigentlich keiner mehr ins Krankenhaus Krankenhaus stecken, oder oder? ich weiß auch nicht, was ich tun soll, ich habe mich in der letzten Zeit, seit ich weiß, dass ich ins Krankenhaus soll, so viel verbessert, aber es scheint, als wäre es niemandem wichtig. Ich will wirklich einfach nur noch weglaufen, aber wie soll ich das anstellen? ich brauche dringend Hilfe.
4 Antworten
Ich glaube weglaufen bringt nichts, auch wenn ich es gut verstehen kann warum du so denkst. ( bin auch erst 16 und wollte wegen meiner depression umbedingt von meinen Eltern weg) Ich denke du solltest mit deinen Eltern offen Reden und ihnen helfen zu verstehn wie du dich mit der situation fühlst. Aber was du NIE vergessen darfst deine Eltern wollen dir nur helfen, sie wollen nich das es dir schlecht geht aber sie wollen dich auch nicht verlieren, deswegen denk drüber nach ob du wirklich nicht in das krankenhaus musst weil es dir WIRKLICH gut geht oder ob du nur angst davor hast, denn wenn du nur angst davor hast bringt es dir und deiner gesundheit nicht weiter, deine Eltern werden dich sicherlich unterstützen 🤍
Weglaufen wird dir nix bringen. Du bist 15. Deine Eltern haben das Aufenthaltbestimmungsrecht. Heißt: Die Polizei wird nach dir suchen und dich nachhause bringen.
Mit 15 kriegst du weder Arbeit noch eine Wohnung. Also wo willst du hin?
Davon ab, wirst du mit der Magersucht den Witterungsverhältnissen draußen nicht lange stand halten. Dann wirst du ggf nachts erfrieren, am Tag nen Kollaps wegen der Hitze kriegen oder einfach vor Schwäche sterben.
Wie sieht Plan B aus?
Weglaufen bringt nichts. Und es ist verständlich das deine Eltern nicht zusehen möchten das du dich abmagerst, für dich wirkt das jetzt natürlich heftig weil du das jetzt dann nicht mehr verheimlichen kannst aber gut so, besser ist es zu reagieren als nicht zu reagieren.
Ich würde das mit den Eltern, dem Krankenhaus und allen beteiligten Personen zusammen besprechen. Ziehe auch Tanten, Onkel und Großeltern dazu. Vielleicht können sie deine Eltern umstimmen. Ich würde auf keinen Fall weglaufen, sonst Filter du noch als psychisch krank und musst noch in eine entsprechende Einrichtung eingewiesen werden. Kläre das sachlich und setze Grenzen. Du kannst auch zum Jugendamt. Wegen Kindeswohlstandsgefährdung.