Was ist die Substratinduktion und Endprodukt Hemmung kurz erklärt?

1 Antwort

Endprodukthemmung

Bei der Endprodukthemmung, hemmt wie der Name schon sagt, dass Endprodukt die Herstellung von eben diesem.
Nimmt die Konzentration eines bestimmten Produktes zu und erreicht irgendwann einen bestimmten Punkt, bindet das Produkt an einem Repressor, welcher als „Block“ auf der DNA/RNA fungiert. Damit nicht unnötig Energie verbraucht wird.
Der Repressor ändert bei der Bindung des Produktes seine Konformation und bindet an eine spezifische Stelle der DNA.
Wenn die Konzentration dann wieder unter einen bestimmten Wert fällt löst sich das Produkt vom Repressor und es wird wieder mit der Herstellung angefangen.

Substratinduktion:

Beispiel Laktose

Steigt die Laktosekonzentration, bindet die Laktose an einem Repressor der wie schon erklärt, als Block fungiert (hier wichtig zu erwähnen, bei der Substratinduktion ist der Repressor schon am Anfang an die DNA gebunden, bei der Endprodukthemmung nicht). Dieser ändert dann wieder seine Konformation, dann löst sich der Repressor von der DNA und wird inaktiviert. Somit kann begonnen werden Proteine herzustellen die dann die Laktose abbauen. Fällt sie Konzentration dann wieder zu einem bestimmten Wert, ändert der Repressor wieder seine Konfirmation und bindet wieder an der DNA, damit die Herstellung der Proteine gestoppt wird.