Was hat Ostern mit Jesus zu tun?

16 Antworten

Ostern hat mehr mit Jesus zu tun als mit dem allgegenwärtigen Osterhasen.

Christen feiern das Fest der Auferstehung Jesu. Ein Hase war damals nicht dabei.


josua1942 
Beitragsersteller
 12.04.2022, 10:33

Denkst du, dass Jesu Jünger nicht eher seinen Todestag feierten, was er ihnen geboten hatte?

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omikron  12.04.2022, 13:27
@josua1942

Wieso sollte man den Tod von jemanden feiern?
Im übrigen betraf das "Gebot" das Letzte Abendmahl.

Und meinst du nicht, dass Jesu Jünger, nachdem sich der erste Schock gelegt hatte, keine Freude über dessen Auferstehung verspürten, die es wert wäre, gefeiert zu werden?

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josua1942 
Beitragsersteller
 12.04.2022, 13:48
@omikron

Natürlich. Es geht aber darum nicht, sondern was Jesus vorher zu ihnen sagte: - Lukas 22:19 - Übrigens sahen seine Jünger ihn als König im Himmel. Heutige Christen tun das nicht, sie wählen irdische Herrscher.

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Die Kirche bringt alles irgendwie mit Jesus in Verbindung. Tatsächlich wurde Jesus ja gekreuzigt, dessen am Karfreitag vor dem Osterwochenende gedacht werden soll und dessen "Auferstehung" am Ostersonntag gefeiert wird.

Ostern stellt vor allem ein Frühlingsfest dar, es findet ja zur bzw. nach der Tag-und-Nacht-Gleiche statt. Die Sonne geht dann genau im Osten auf. Dies drückt sich auch im deutschen und englischen Namen Ostern bzw. Easter aus, die entsprechenden keltischen und germanischen Feste und Göttinnen Eostre und Ostara. Zu Vollmond fanden heidnische Feiern und Treffen statt.

In früheren Zeiten war das Überwintern eine Herausforderung und man war froh, den Winter überstanden zu haben und endlich den Frühling begrüßen zu dürfen. Das spielt ja selbst heutzutage noch eine Rolle.

Osterhasen und Ostereier stehen für Fruchtbarkeit und den einziehenden Frühling. Praktisch alles Osterbrauchtum ist wohl vorchristlich bzw. außerkirchlich und ohne direkten Bezug zu Jesus und Bibel.

Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er Ostern primär als heidnisch oder christlich (oder sonst wie) ansieht und wie er es feiern möchte.

Der Jesus schien zuerst tot zu sein, nachdem man ihn ans Kreuz genagelt hatte, aber ist dann wieder auferstanden. Behaupten zumindest die Christen. Und das müsse man jetzt feiern.


josua1942 
Beitragsersteller
 11.04.2022, 15:10

Danke dir. Aber warum ein Osterhase?

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Liebello  11.04.2022, 15:12
@josua1942

Osterhasen legen die Schokoostereier, die man braucht um sie für Kinder im Garten zu verstecken, denn das ist der Sinn von Ostern

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Was hat Ostern mit Jesus zu tun?

Das Osterfest existiert nur aufgrund des christlichen Glaubens, es ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi und ging aus dem jüdischen Pessach-Fest hervor. Auf hebräisch heißt Ostern Pésach, auf lateinisch und Griechisch Pascha, auf dänisch Påske, auf spanisch Pascua, etc. Es ist eigentlich dasselbe Fest, nur dass die Christen es auf Jesus übertrugen.

Was die Symbole Osterhase und Osterei angeht: der Osterhase wird erstmals 1682 erwähnt. Zu dieser Zeit war Europa schon seit hunderten von Jahren christianisiert worden. Richtig etabliert war er Osterhase erst ab dem 19. Jahrhundert. Wer hier eine Verbindung zu heidnischen Bräuchen sucht, wird nicht fündig.

Das gilt auch für's Osterei. Die frühen Christen Mesopotamiens bemalten Eier rot, um an das Blut Christi zu erinnern, das er bei der Kreuzigung vergoss. Dass die Eier verschiedentlich gefärbt wurden, hatte praktische Gründe. Aufgrund des Fastengebotes der katholischen Kirche durften ab Aschermittwoch bis Ostern neben Fleisch auch keine Eier gegessen werden. Da die Fastenzeit über sechs Wochen dauert, erfolgte die Haltbarmachung durch Hartkochen der Eier. Um ältere Eier von jüngeren zu unterscheiden, färbte man sie unterschiedlich. So standen am Ostersonntag verschieden gefärbte Eier zum Verzehr zur Verfügung.

Was die angebliche Göttin Ostara angeht: diese ist gar nicht bekannt. Ostara ist eine von Jacob Grimm vermutete heidnische Göttin, die nie nachgewiesen werden konnte.

Ich als Neuheide feiere jedenfalls kein Christenfest. Und es wundert mich, warum manche Christen das Osterfest ablehnen und den Heiden zuschieben.

Nichts.

Dieses Fest ist eine Verehrung der heidnischen Fruchtbarkeitsgöttin Ostera,

der zuliebe Babies geopfert und mit deren Blut Eier bemalt und versteckt wurden,

damit kleine Kinder sie suchen sollten.

Die "Weltkirche" (Offb.17,1-4) hat auf dem Konzil zu Nieca (354, n. Chr.)

diesen Brauch als "christlich" übernommen.

Christus wird das in Bälde korrigieren (Offb.20,2-4).

Woher ich das weiß:Recherche