Was für Menschen programmieren Viren?
Also ich bin der Auffassung dass die Antivirenprogrammhersteller selber solche Leute beauftragen Viren zu programmieren und in Umlauf zu bringen. Denn: Wer braucht Antivirusprogramme wenn es keine Viren gibt? Und schliesslich müssen sichere Virenprogramme auch mal geknackt werden um neue Antivirenprogramme entwickeln zu können. Hoffe Ihr könnt mir folgen? ^^ Wie gesagt, ist meine persönliche Meinung dazu. Was meint Ihr? Wo kommen die Viecher her?
12 Antworten
Ich glaube, es gibt mehrere Motivationen für das Schreiben von Schadsoftware. Das Argument, die Betreiber von Virenschutzsoftware würden sich durch die Verbreitung von Viren einen eigenen Markt schaffen, krankt leider an der Art heutiger Schadsoftware. Klassische Viren, die einem Rechner einfach "nur" schaden, gibt es nämlich immer seltener. 90% der (bei mir) gefundenen Schadsoftware setzt sich aus Trojanern, verfolgenden Cookies, Adware und ähnlichem Zeugs zusammen, also Schadsoftware, die meinen Rechner nicht nutzlos machen, sondern entweder ausspionieren will oder einen Werbezweck verfolgt. Dabei ist es übrigens sehr interessant zu sehen, wie sehr die Internetgemeinschaft die eine Malware toleriert und die andere vorfolgt. Ich habe mir beispielsweise von C`t das Konvertierungsprogramm "Super" empfehlen lassen....nur um dann feststellen zu müssen, daß mir diese "renommierte" und viel gerühmte Software zahlreiche Adware auf den Rechner gepackt hat und bei der Benutzung von mir gar die Deaktivierung meines Virenscanners verlangte.
Ein sehr gutes Beispiel für die verzweifelten Versuche gescheiterter Existenzen sind die Verschlüsselungs-Viren, wie etwa der sogenannte "BKA-Trojaner", die sämtliche Daten auf der Festplatte verschlüsseln und dann eine Gebühr für die Entschlüsselung erpressen wollen. Sowas kommt ganz sicher nicht von den herstellern der Antivirensoftwares, denn es wirft ein sehr schlechtes Licht auf diese, wenn sie nicht binnen kürzester Zeit eine Lösung für das Problem bereitstellen...und zwar als kostenloses Update natürlich.
Einige Schadsoftware stammt auch sicher aus Regierungsquellen. Man weiß beispielsweise, daß die Israelis in Kauf genommen haben, einen Trojaner praktisch weltweit zu verbreiten, nur um die Chancen zu erhöhen, daß dieser dann irgendwann in die Rechner Iranischer Uranaufbereitungsanlagen gelangt...was ja scheinbar auch geschehen ist. Man kann nur spekulieren was diese Schadsoftware auf unseren Rechnern anrichtet; wir können allerdings sicher sein, daß es dafür von keinem Antivirenanbieter ein Heilmittel gibt.
Diese Verschwoerungstheorie kommt immer wieder mal auf. Ich bin mir aber sicher, dass das absolut nicht noetig ist.
Zuerst war das mit den Viren nur eine Art Wettstreit, wer hat den besten, wer macht am meisten kaputt, wer haelt sich am laengsten, wer bekommt die meisten, wer die hoechste mediale Aufmerksamkeit.
Mittelweile hat sich die Schadfunktion geaendert, soll nichts mehr kaputtmachen, sondern kapern. Das ist ein ziemlich dickes Geschaeft geworden.
Verdammt darüber habe ich noch nie nachgedacht. Aber ich denke am anfang der Virenherstellung wurden sie nicht aus GELDEINTREIBERGRÜNDEN hergestellt und heutzutage auch nich alle aber das ist eine sehr gute idee
Klar, Viren werden von Antivirenprogrammherstellern gebastelt, sonst gäbe es das Geschäft nicht, Sprayer werden von Antisprayerfirmen/Reinigungsfirmen gebastelt, sonst gäbe es das Geschäft nicht, Einbrecher werden von Antieinbruchstürentwicklern gebastelt... Man, man, man, was ein Schwachsinn. Du fragst warum? Es gibt dafür immer 3 einfache Erklärungen.
1. Es lohnt sich für mich.
2. Ich kanns halt.
3. Ich bin eh doof, also warum nicht.
Glaube genau dasselbe. Den Trick, künstlich Bedrohungen zu schaffen, für die man dann selbstgemachte Lösungen anbietet, können wir heute auf allen Ebenen finden.