Was bedeutet das?

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"Der zweite Teil von Goethes Faust (1824/31) endet mit einem »Chorus mysticus«, dessen erste beiden Zeilen charakteristisch für des Dichters Auffassung von der menschlichen Erkenntnisfähigkeit sind. In seinem »Versuch über die Witterungslehre« (1825) schreibt Goethe: »Das Wahre, mit dem Göttlichen identisch, lässt sich niemals von uns direkt erkennen, wir schauen es nur im Abglanz, im Beispiel, im Symbol. ..« Die irdische Welt in ihrer Vergänglichkeit, die wir mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen können, ist also nur als ein Gleichnis der ewigen, göttlichen Wahrheit anzusehen. - Das Zitat wird auch heute noch gelegentlich verwendet, um auf die Vordergründigkeit des nur auf das Materielle, Irdische gerichteten Erkenntnisstrebens hinzuweisen."

https://universal_lexikon.de-academic.com/204538/Alles_Verg%C3%A4ngliche_ist_nur_ein_Gleichnis

Hier übrigens der Text der genannten 'ersten beiden Zeilen':

"Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis;
Das Unzulängliche, Hier wird's Ereignis;
Das Unbeschreibliche, hier ist's getan;
Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan."

(Ich behaupte jetzt nicht, dass das leicht zu verstehen ist ... )


MinaMango 
Beitragsersteller
 22.10.2023, 22:57

Danke

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