Warum müssen wir unsere Lebenszeit für ein paar Euro verkaufen?
Ist das nicht zumindestens eine mildere Form von Sklaverei?
Natürlich, niemand wird gezwungen. Indirekt schon.
11 Antworten
Noch nie war die Menschheit, allgemein gesehen, so frei wie jetzt.
Du darfst selbst entscheiden welche Ausbildung du machen möchtest, bei welchen Arbeitgebern zu dich bewerben möchtest, wo du leben willst und für welches Gehalt du nicht bereit bist am Arbeitsleben teilzuhaben.
Und wer doch nichts findet der wird sogar noch von der Allgemeinheit mitfinanziert.
Es gibts also WIRKLICH keinen Grund sich zu beschweren!
Weil abgesehen von Haustieren jedes Lebewesen zunächst einmal selber für seinen Lebensunterhalt sorgen muss.
Und da das mit dem direkten Tauschhandel auf Dauer nicht geklappt hat und eine Arbeitsteilung auf Dauer effizienter ist, haben wir das Geld als Tauschgegenstand eingeführt.
Du kannst auch Selbstversorger machen.
Da wirst du aber wesentlich mehr arbeiten müssen als in einer anderen Berufstätigkeit.
Man kann eben nicht erwarten, dass das Leben u Wünsche von anderen finanziert wird
Je nach Fortbildung sind das nicht nur ein paar Euro.
Grob gesagt: Damit wir was zum fressen haben. Das war schon immer so.
Du kannst natürlich auch einen kleinen autarken Selbstversorgerhof aufbauen. Dann musst du gar nix mehr ausser für dein Essen und Feuerholz zu arbeiten.
Deswegen ist es ja wichtig einen Job zu machen bei dem auch der Faktor "Spaß und Freude" im Fokus steht, die Bezahlung ist sicher nicht unwichtig sollte aber nicht alles sein. Dann ist es keine "Sklaverei" wenn man etwas macht, das man gerne tut.
Als Börsianer kann man das in gewisser Art und Weise schon ;)