Wäre es nicht mal an der Zeit, über ein neues Ausbildungsmodell nachzudenken?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Die Idee ist mies weil... 50%
Die Idee ist gut weil.... 30%
ich habe eine ganz andere Idee 20%

4 Antworten

Die Idee ist gut weil....

Unterbezahlung und keiner prüft ob man wirklich was lernt, ich lerne viel weniger z.B. als meine kollegen aus der Berufsschule... weil die Betriebe sich immer weniger um die azubis kümmern

ich habe eine ganz andere Idee

Ich finde, man sollte zum alten Ausbildungsmodell zurückkehren und die Auszubildenden nicht bezahlen. Das hierdurch eingesparte Geld könnte dann in die Ausbildung selbst investiert werden. Auszubildende zu bezahlen ist eine verrückte moderne Idee, die den Mangel an Auszubildenden offensichtlich auch nicht zu reduzieren vermag.

wie z.B. bei den Ärzten die Ausbildung maßgeblich in Ausbildungszentren zu zentrieren und entsprechend Praktikumszeiten einzuführen.

Ärzte haben keine zentrale Ausbildung. Ein Arzt in Ausbildung durchläuft mehrere verschiedene Fachgebiete und hat dabei fast immer die Möglichkeit, dies bei einem niedergelassenen Arzt (z.B. Hausarzt) zu tun. Würden niedergelassene Ärzte keine Assistenzärzte beschäftigen, wäre das System längst kollabiert. In den Kliniken sieht es sogar so aus, dass Ärzte in Ausbildung zwar schuften, beigebracht wird ihnen aber nicht viel.


Peppie85 
Beitragsersteller
 18.07.2023, 16:50

Was ist denn mit der Universität? die ist doch so was wie der Heimathafen der angehenden Ärzte. oder irre ich da?

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JanyoOoO  19.07.2023, 00:22
@Peppie85

Die Universität macht einen Medizinstudenten zum Assistenzarzt. Ein Facharzt ist der Assistenzarzt aber noch lange nicht. Davon abgesehen gibt es auch während des Medizinstudiums zahlreiche dezentrale Verpflichtungen. Beispielsweise dafür sind das Krankenpflegepraktikum, die Famulaturen und das PJ.

Ich würde sagen, dass die Universität selbst weniger als 50% des Bildungswegs zum Facharzt ausmacht.

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ich habe eine ganz andere Idee

So was in der Art gibt es ja schon. In Form der Berufsfaschschule. Die ist halt eben nicht verbindlich. Wie wäre es denn, wenn die Berufsfaschule oder ein BGJ bzw. BVJ für eine Ausbildung im Handwerk verbindlich wäre? Das würde den Betrieben schon mal helfen, vorzuselektieren.

lg, Nicki

PS: ich sehe hier 5 Leute die die Idee mies finden. Dürft ihr! aber ich hätte gerne gewusst, warum ihr sie mies findet :-(

Die Idee ist gut weil....

Ich finde die Idee nicht so schlecht. Ärzte werden übrigens an Universitäten ausgebildet. Ich halte es auch für nicht angemessen, wie Azubis gepampert werden Sie wollen immer mehr Geld, wofür eigentlich? Viele fangen mal irgeneine Azsbildung an um dann wieder abzubrechen. Des Weiteren müssen sich die Ausbilder an übertrieben strengen Regeln halten. Während Studenten für Klausuren Nächte durchlernen und oftmals neben dem Studium jobben.