Meinung zu: Vergebener Mann umwirbt eine andere Frau?

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Wenn der neue Mensch so viel besser zu mir passt, dann würde ich die laufende Beziehung beenden, um der neuen eine Chance zu geben.

Zweigleisig würde ich nicht fahren.

ich habe öfters al Single schon so einen vergebenen Mann kennengelernt, aber klar positioniert hat sich keiner, ich erlebt solche Männer eher als feige.

Ich finde der vergebene Part muss klären, was er für sich verantworten kann und das auch mit der Ehefrau und seiner Geliebten besprechen.

Es ist halt schwer, wenn da immer dieses Kribbeln zwischen der alleinstehenden Frau und dem vergebenen Mann ist, ich finde man sollte darüber reden, aber nicht jeder spricht offen über Gefühle und kann so ein Gespräch ehrlich führen....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naranja15 
Beitragsersteller
 29.05.2024, 11:36

Das stimmt wohl, offene Kommunikation ist ein wahres Geschenk. Ich finde auch, dass der vergebene Mann das zuhause besprechen sollte in irgendeiner Form. Denn Heimlichkeiten führen früher oder später meist zu Herausforderungen. Wobei, wenn jemand das Gefühl hat, er kann solch ein Thema in der Partnerschaft nicht ansprechen und er hat Hemmungen ehrlich zu sein, ist da auch etwas im Argen, oder? Jedoch finde ich auch, bevor man darüber nachdenkt zweigleisig zu fahren, sollte man sich schon für einen Menschen von beiden entscheiden…

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Tannennadel55  29.05.2024, 11:38
@Naranja15

in meinen Fällen gab es nie eine richtige offene Entscheidung, die von Seiten des Mannes klar kommuniziert wurde....als Single ist man da eher eine Vorlage für schöne Träume...mehr auch nicht, man hat eher wenig von so einem Mann, meistens wartet man nur auf ihn, vielleicht muss man dann Sex einfordern....habe ich nicht getan, sowas f++++ mich eher ab langweilig

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somo78  01.06.2024, 13:27
@Naranja15

Liebe Najanja15;
es ist viel Arbeit, eine bestehende Beziehung zu verändern - ein Scheitern der Beziehung ist möglich. Vergleichbare Situationen, wie von dir beschrieben, kenne ich. Für mich wurde es irgendwann untragbar, so zu leben, wie Andere das von mir wünschen und meine Bedürfnisse dabei zurückzustellen..
Ein Buch von Erfahrungen könnte ich dir hier schreiben....
Meine damalige Partnerin wollte Monogamie behalten. Für mich wurde genau das untragbar. Es hat zum Ende unserer Beziehung geführt.
Heute und zurückblickend bin ich froh, diesen Weg gegangen zu sein. Ich bin durch meine persönliche Hölle gegangen - Trennung mit Kindern - aber mein Leben ist nun so viel freier geworden.
Mir ist seit dem aufgefallen, dass es viele Menschen gibt, die sich mehr Freiheit wünschen, sich selbst das aber nicht zugestehen: "So wie du lebst ist das schon toll. Ich bin richtig neidisch. Aber ich bin ja verheiratet, ich kann das nicht...." höre ich immer wieder.
Ein Antrieb, mein Leben zu verändern, waren auch meine Kinder: Ich bin Papa, ich bin Vorbild für sie. Ich möchte, dass sie einmal freier leben und entscheiden können, nicht durch diese Hölle gehen müssen.
Was ursprünglich eine "offene Beziehung" war, hat mein Leben verändert. "Offenes Leben" passt jetzt viel besser. Zu Empfindungen und Gefühlen stehen können, sich zeigen und damit angenommen sein ist etwas Wunderbares.
Mittlerweile zwei pubertierende Teenies zu Hause. Die in diesem Alter üblichen Probleme gibt es bei uns nicht - die beiden sind offen und entspannt.
Das Leben verändern ist viel Arbeit, aber es lohnt sich!

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Asozial von beiden Parteien. Geht gar nicht sowas. Hoffe der Typ trennt sich von seiner Partnerin das die die Chance auf einen ehrlichen, loyalen Partner mit Moral hat. Ich hab soviel Respekt vor mir das ich mich nie wissentlich mit einem vergebenen Mann einlassen würde von daher wünsche ich der Frau das sie dann die nächste ist die verarscht wird.

Auf passende Menschen treffen, die sich einlassen - für mich klingt das nach lernen - andere Ansichten, Einstellungen, ein anderes Leben kennenlernen - Anregung und Wachstum. So etwas ist wunderbar, ein Geschenk.
Gerade wenn eine bestehende Beziehung vorhanden ist, empfinde ich das als Wertvoll - neue Impulse, neues Empfinden.

Klar, da gibt es auch diese negativen Denkweisen - Betrug, "Risiko", "assoziales Verhalten". Bei genauerem Hinschauen und Hinterfragen ist die Ursache dafür nicht die Begegnung mit einem anderen Menschen, sondern ein enges, intolerantes Beziehungsmodell.
20 Jahre habe ich in monogamer Beziehung gelebt.
Danach in offener Beziehung. Ich kenne beides, ich kann beides.
Die offene Beziehung habe ich als schöner, inspirierender, ehrlicher und freier kennengelernt. Andere Menschen können anders empfinden - aber für mich ist meine Wahl eindeutig. Ich möchte nie wieder zurück.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naranja15 
Beitragsersteller
 29.05.2024, 11:30

Das ist ein interessanter Denkansatz. Freut mich für dich, dass du für dich deinen Weg gefunden hast! Wenn der eine Partner sich eine offene Beziehung wünscht und der andere sich das nicht vorstellen kann und eifersüchtig ist wird es etwas schwierig finde ich. Denn der unterdrückte Teil von demjenigen, der sein Leben gern offen leben möchte oder andere Wünsche hat, der Teil wird sich früher oder später durch andere Wege mitteilen denke ich. Gedanken, die mich beschäftigen…

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