Turbo Pascal?
Was kann man alles mit Turbo Pascal programmieren?
Wie bist Du in Kontakt mit Turbo Pascal gekommen? Das gibt es doch schon lange nicht mehr.
Rede grad mit meinem Vater drüber dass ich mir grad python beibringen und dass er halt turbo Pascal matturiert hat
4 Antworten
Auch wenn ich TurboPascal / Delphi immer geschätzt/geliebt habe, lass es.
Die Gemeinde dieser Sprache schrumpft immer mehr. Verwendung findet sie in der Regel nur noch wegen der enormen Quellcodebasis im ingenieurtechnischen Bereich. Ansonsten liegt sie , wie auch Basic und einige andere bis in die 90er gebräuchliche Sprachen, im sterben.
Ich wäre wahrscheinlich sogar für Dich Generation Opa. Aber ich habe stets an die optimalen Lösungen gewählt und nicht das Alte.
Es gab auch zu jeder Zeit moderne Sprachen Java, Pearl, Ruby usw. . Java wurde wurde Quasistandard, die andere sind wieder in der Versenkung verschwunden.
Python ist gegenwärtig zwar sehr beliebt, und hat bei Anfängern (wie ehemals Basic) einen guten Stand. Ob es wirklich, wie C-Sprachen (dazu gehört auch Java und JavaScript), dauerhaft in die professionelle Programmierung Einzug halten kann, bleibt abzuwarten.
Python könnte auch an seiner "Einfach" sterben. Es hat hat einige Pferderennen in seiner Syntax, welche den Code nicht unbedingt professionell machen. (Hat auch Basic unbeliebt gemach).
Hier im GF tummelt sich eine größere Python-gemeinde, welche den Eindruck erweckt, Python wäre die Sprache der Zukunft. Der Schein trügt... ist nur eine Blase von Anfängern, welche viel Austausch und Hilfe brauchen.
Eine Syntax, welche mit Formatierung eines Textes steht und fällt, ich weiß nicht?... geht nur ein Leerzeichen an Zeilenanfang verloren ist der ganze Code Schrott. ...egal die Kids lieben es , und werden später eine richtige Sprache lernen.
Wirklich relevant bleiben C++, C#, Java, Javascript.
Ich sag's mal so, lass die Toten ruhen, lerne eine C-Sprache. Ob Python jemals deren Niveau erreichen wird... steht in den Sternen (eher nicht, aber ich kann Irren).
Python hat in Anwendungsbereichen wie Big Data C++ und ähnliche Sprachen schon hinter sich gelassen. Die Grundlagen werden in einer C-Sprache geschrieben, und die darauf aufsetzende Software dann in Python. Weil die Hotspots in C++ geschrieben sind, ist die Software insgesamt dann trotzdem noch schnell.
Im Bereich Embedded Controller wird auch noch mit Pascal programmiert. Auch BASIC, C, FORTH usw. findet man.
Also, damals konnte man sehr Vieles machen, solange man nicht sehr engen Zugang zur Hardware haben wollte. Es war aber wirklich Turbo. Die Entwicklung war viel schneller als mit anderen Werkzeugen auf dem PC. Und es war im Vergleich zu den Microsoft-Compilern sehr, sehr billig.
Aber Turbo-Pascal war jetzt nicht wirklich dafür gestrickt, seine eigenen Memory Allocators zu schreiben und Zugriff auf Spezialchips zu erhalten. Soviel ich mich erinnere war zumindest in den frühen Versionen Inline Assembly und Ähnliches kein Thema.
Den Hinweis, dass es heutzutage noch Pascal-Compiler für Embedded Controller gibt, finde ich wirklich interessant, dankeschön!
Der Druckerport wurde für viele Bastelprojekte, aber auch für professionelle Anwendungen benutzt.
Port[$378]:=0; {switch off all pins of LPT1}
Port[$378]:=255; {switch on all pins of LPT1}
Pascal für Atmel: http://www.projekte.daleske.de/prog/05_RONPAS/prog_RONPAS.htm
Also, damals konnte man sehr Vieles machen, solange man nicht sehr engen Zugang zur Hardware haben wollte.
Deine Antwort ist so nicht Richtig.
Mit Turbopascal konnte man sogar extrem Nahe an der Hardware programmieren. Wir haben seinerzeit extem schnelle Grafikbibliotheken geschrieben, welche sogar mit S3 und 3DFX Grafik Befehlen agieren konnten. Gleiches galt für Soundhardware. Turbopascal konnte gerade mal mit Creaitv Labs Soundkarten die Bibliothek für meine Roland hatte ich selbst in Turbopascal mit Inlineassembler geschrieben...
...also bitte... Wir waren damals wirklich am Ball und nah an der Hardware.
Es war aber wirklich Turbo. Die Entwicklung war viel schneller als mit anderen Werkzeugen auf dem PC
So? Ich habe mich damals von Pascal abgewandt, weil ich keine Lust mehr auf Armlange Befehle hatte. Mit C,C++ war vieles zwar ein ziemlicher kauterwelsch, aber der Code war nur noch halb so lang und es war sauenschnell. und man brauchte damals auch keinen MScompiler, ich hatte Cygnus C++
Erst mit TurboPascal 6 bekam TurboPascal eine wirklich passable IDE und nach Tubopascal 6 gab es keines mehr , dann wurde es zu Delphi "aufgebläht" , was sich nur in der Philosophie von anderen Windowscompilern/IDEs unterschied..
Bei aller nostalgischen Verklärung, Fachwissen ist anders.
Also, wenn Du Turbo Pascal von 1984 mit dem zeitgleich erhältlichen c-Compiler von Microsoft vergleichst, dann war letzteres wirklich Turbo im Vergleich. Man konnte ohne HDD sinvoll entwickeln, was bei Microsoft C nicht so einfach möglich war. An die genaue Zahl von Diskettenwechseln erinnere ich mich nicht mehr, weil ich mich schnell davon abgewandt habe.
Dass Turbo Pascal von Anfang an Hardwarezugriff explizit ermöglicht hat, steht in Wikipedia, und ich wusste es nicht. Asche auf mein Haupt.
Ich empfand den Tonfall oben als unpassend. Fragen stellen ist schon schwierig genug. Anranzen und Leuten sagen, dass ich es besser kann, das können sehr viele Leute.
Man kann mit jeder Programmiersprache alles programmieren, was auch mit einer anderen geht.
Gute Frage!
Also ich habe früher damit Spiele programmiert und kleine, nützliche Tools für den Alltag... bin jetzt aber etwas überfragt, was man noch so machen könnte - daher ja "Gute Frage!".
Nutze Turbo Pascal schon seit 25-30 Jahre nicht mehr!!! ^^+gg
Ich gehöre eher zur jüngeren Generation, aber als ich meinen Vater danach gefragt habe mir pogrammiern bei zu bringen hat er mit mir nicht scratch oder so gemacht sondern BASIC! Daher kenne ich Turbo Pascal, wegen der Versessen heit meines Vaters in alte Sprachen
Auch Hardware läßt sich mit Turbo Pascal programmieren.
Es gibt Pascal-Compiler für Embedded Controller.