Stammbaumanalyse [Genetik] -- Ist meine Schlussfolgerung korrekt?

Stammbaum - (Biologie, Genetik, Analyse)

6 Antworten

Deine Vermutung ist definitiv falsch. Der Erbgang um den es sich handelt ist der autosomal-dominante. Ich habe bei jedem die Allele hingeschrieben jedoch wäre es logischerweise nicht möglich für die nr.21 dass diese kein Merkmalsträger ist, da die Allele der Eltern beide Homozygot also die selben sein müssen (aa) und es somit nicht möglich wäre, dass die nr. 21 ein Heterozygoter Merkmalsträger ist (Aa)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

sofern es sich um heterozygoten handelt mit 50%iger Wahrscheinlichkeit. Es ist reiner Zufall welche Keimzelle welches Allel trägt.

Autosomal-dominant ist übrigens definitiv korrekt. Alle 4 anderen Erbformen lassen sich eindeutig ausschließen

Ich denke auch, dass du richtig liegst. Autosomal ist es definitiv, da sowohl M,als auch F betroffen sind.

Diese Frage sehe ich leider erst jetzt, aber vielleicht bist du ja trotzdem noch einer richtigen Antwort interessiert.

Also, du liegst mit deiner Vermutung verkehrt, denn hier liegt ganz eindeutig ein autosomal-dominanter Erbgang vor! Beweisend dafür ist die Familiensituation, bei der die Eltern 12/13 als Merkmalsträger ein gesundes Kind 21 haben. Dies ist nur möglich, wenn sie ein gesundes Allel a getragen haben. Die Eltern haben also beide den Genotyp Aa, deshalb sind sie krank und haben natürlich meist kranke Kinder, da das krankmachende Allel dominant ist. Aber wenn die beiden gesunden Allele aa zusammentreffen (Kind 21), kommt ein gesunder Nachwuchs heraus. Diese Familiensituation ist, wenn sie denn auftritt, ein unschlagbarer Beweis für den autosomal-dominanten Erbgang.

Wäre der Erbgang autosomal-rezessiv, wären ja alle Kranken homozygot aa, dann würde dein Stammbaum niemals zutreffen können.

Alles klar?

Das würde ich noch mal überprüfen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird denn ein dominantes Merkmal an die Kinder weitergegeben?


Domi219  31.10.2014, 19:21

es ist autosomal dominant

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