Selbstbewusstsein durch Antidepressiva?

5 Antworten

Antidepressiva werden zur Behandlung unterschiedlicher Krankheitsbilder eingesetzt. Allen voran Depressionen aber auch Angst- und Zwansstörungen. Gewisse Antidepressiva (wie z.B. Mirtazapin) auch zur Therapie von Schlafstörungen, chronischen Schmerzen (z.B. Amitriptylin oder Trimipramin) oder Bettnässen von Erwachsenen (z.B. Clomipramin).

Antidepressiva müssen grundsätzlich täglich eingenommen werden und können vor allem zu Beginn der Behandlung gewisse Nebenwirkungen verursachen. Sie wirken nicht rauscherzeugend und machen auch nicht im klassischen Sinne abhängig. Eine Toleranzentwicklung findet nicht statt.

Im Idealfall unterdrücken Antidepressiva die Symptome klar definierter (psychischer) medizinischer Beschwerden. Das Selbstbewusstsein wird nicht erhöht. Allerdings können diverse psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen) zu einem verminderten Selbstbewusstsein führen. Wenn ein Antidepressivum die Symptome dieser Krankheit unterdrückt erholt sich auch das Selbstbewusstsein wieder. Eine Steigerung des Selbstbewusstsein über das gewohnte Mass findet jedoch nicht statt.


BlackLady98 
Fragesteller
 10.05.2024, 11:10

Danke! :)

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Indirekt können Antidepressiva zu mehr Selbstbewusstsein führen, da die Depression gelindert wird, welche häufig mit einem geringen Selbstwertgefühl einhergeht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pharmazie

Nope, habe nir die Nebenwirkungen abbekommen. Und davon die Harten. Und es hat die stimmung etwas angehebt.

Nein, ich finde dass sie charakterlich null verändert haben, hab auch schon viele verschiedene genommen.

Nur Benzodiazepine, die Angstlöser/Tranquilizer sind und und keine Antidepressiva sind verändern vorübergehend den Charakter, man hat mehr Lust zu allem Möglichen weil eben die Ängste weg sind


BlackLady98 
Fragesteller
 09.05.2024, 18:48

Ok, das erste klingt interessant, das zweite kann ich tatsächlich auch so bestätigen :) Danke!

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Nein, ich habe nur viel langsamer gedacht