Raspberry pi 1b(2010) für NAS?
Kann man den raspberry pi 1b als ein NAS System nutzen? Der Raspberry ist nämlich nicht der neueste
Der raspberry hat aber nur 250mb RAM!
4 Stimmen
3 Antworten
Da würde ich lieber einen Banana Pi M2 Berry empfehlen. Er hat die Abmessungen und auch identische GPIOs wie beim Raspberry Pi. Jedoch mit SATA-Anschluss und verbautem 16GB eMMC Flash Speicher. Auch ein SD-Kartenslot.
Als Betriebssystem gibt es ein angepasstes Debian. Das kommt zuerst auf die Speicherkarte wie beim Raspberry Pi und wird davon gebootet. Dann kann man im laufenden Betrieb das Betriebssystem auf den verbauten 16GB eMMC Flash Speicher klonen und von dort booten. Jetzt nur noch eine SATA-Festplatte anschließen, einrichten und der NAS ist fertig. Der SATA-Anschluss und der eMMC Flash Speicher ist direkt und ohne Umweg über den USB-Controller mit der CPU verbunden.
Im Dauerbetrieb würde ich auch Kühlkörper und ein Gehäuse mit Lüfter verwenden. Der Lüfter sollte die warme Luft raussaugen. Dann entsteht im Gehäuse ein Sog der für die Kühlung sorgt.
Das ganze ist viel schneller als ein NAS auf einem Raspberry Pi.
Der PI ist realtiv langsam, vor allem in der Kommunikation über seine Schnittstellen.
Selbstverständlich kannst Du ihn als NAS benutzten. Du darfst dann nur nicht besonders hohe Datendurchsätze erwarten und musst beim Schreiben und Lesen von Daten ein wenig Geduld mitbringen.
Du könntest die Geschwindigkeit ein wenig "pimpen" in dem Du als Datenspeicher eine SSD anschliesst. Diese reizt im Endeffekt die volle Kapazität der Pseudo-USB-Buchse des PI aus.
Probier es doch einfach mal aus.
Achja ... natürlich kannst Du vergessen, die Micro-SD Karte mit Deinem Betriebssystem als NAS-Speicher zu verwenden.Versuch das gar nicht erst ;-)
Das Problem ist nicht der Speicher, sondern der grottenschlechte Datendurchsatz sowohl der Netzwerkschnittstelle als auch des USB. Das ist ja nur 100 mBit/s Ethernet und 480 mBit/s USB2. Das bringt echt keinen Spaß. Das ist ja schon formal mindestens 10 Mal weniger als ein aktuelles Modell. Rechenleistung und Speicher geben dann noch den Rest.