Nicht gemachten Führerschein im Lebenslauf erwähnen oder nicht?

4 Antworten

also wenn ein Fuehrerschein fuer die Ausbildung nuetzlich ist, wuerde ich es reinschreiben (Fueherschein Klasse B voraussichtlich ab Nov 15) . Das voraussichtlich kannst du streichen, sobald du den Fuehrerschein bestanden hast.

Sinnvoll, einen zu haben, ist es, z.B. im Kfz Betrieb oder, wenn der Betrieb abgelegen und schlecht mit oeffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist (bzw. bei fruehen Arbeitszeiten nicht), bzw. der Wohnort entsprechend schlechte Anbindung hat.

Denn dann wird der Arbeitgeber sicher drauf achten, jemanden einzustellen, der auch puenktlich zur Arbeit erscheinen kann und das koennte ein Auswahlkriterium sein.

Ich selbst wohne in einer solchen Gegend und mein Sohn haette z.B. nicht zur Ausbildung oder Berufsschule kommen koennen ohne eigenes Auto, die Schule war weiter weg und es war um 7 Uhr Arbeitsbeginn, vor 7.30 haette er mit dem Bus aber nicht dort sein koennen.

Auch ein Bekannter ohne Fuehrerschein bekam bei einer Stelle gleich gesagt, dass er dann keine Chance hat, weil die Arbeitszeiten sehr frueh los gehen (5.30 Uhr) und jemand ohne Auto nicht gut hinkommt. Obwohl er zusicherte, dass er auch gerne ein Stueck laufen kann und zu der Zeit daher immer anwesend sein kann.

Mach es einfach und schreib zwei Varianten Lebenslauf: einmal mit Führerschein und einmal ohne. Dann kannst du diese Varianten je nach Bedarf einsetzen. Wenn es für den Job nicht so wichtig ist, würde ich den Führerschein nicht erwähnen. Ist mir auch nicht bekannt, dass das allgemein üblich ist. Du könntest auch bei Bewerbungen für einen Job, bei dem der Führerschein wichtig ist, einfach im Anschreiben erwähnen, dass du ihn hast. Dann fiele die Sache mit den Varianten an Lebenslauf ganz flach und es wäre die einfachste Lösung.

kommt wohl darauf an, wofür du den Lebenslauf brauchst. Bewirbst du dich zB als Taxifahrer, würde ich es erwähnen. Ein Angestellter wird möglicherweise auch ohne FS auskommen...


himafriendz 
Beitragsersteller
 27.01.2015, 23:18

Ich bin noch nicht ganz entschlossen, was ich machen möchte. Aber ich weiß das es nicht unbedingt in der Stadt sein muss wo ich wohne, da wäre doch ein Führerschein vorteilhaft.

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fansh  27.01.2015, 23:31
@himafriendz

hmmm, also vom ersten Gefühl her, würde ich mal nicht etwas erwähnen, das ich noch nicht habe (nur für den Fall, dass du den Führerschein nicht schaffen solltest - aus gesundhetil. oder sonstigen Gründen)

wobei andererseits wenn es in einer anderen Stadt sein sollte, wäre es sicher nicht schlecht den zukünftigen Arbeitgeber darauf "hinzuweisen", dass ein Anfahrt problemlos ist, bzw. dass eine weitere Qualifikation unmittelbar bevor steht.

Wie gesagt: hängt wohl vom Job ab, den du anstrebst - vielleicht solltest du zwei verschiedene Lebensläufe schreiben, und diese dann je nach Gebrauch verwenden.

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Verlangt der Ausbilder denn explizit einen Führerschein? Wenn dem so ist, dann solltest du das auf jeden Fall erwähnen und zwar eventuell als Zusatzqualifikation. Ansonsten bin ich eher der Meinung, dass das nicht in den Lebenslauf gehört, insbesondere wenn für die Ausbildung kein Führerschein als Grundvoraussetzung angegeben ist. Ich würde sagen in Deutschland gehört der Führerschein quasi zum Normalpaket ;)