Mönchspfeffer - Oxytocin, wirkt das Zeug evtl. auf das Bindungshormon was dazu führt dass eine Frau keine natürliche Zuneigung zu einem Mann aufbauen kann?
Ich kenne jemand und bin ziemlich angetan von ihr. Jedoch nimmt sie Mönchspfeffer wegen Störungen vor und während der Menstruation. Wir küssen uns und sind uns sehr nahe aber ich empfinde ihre Zuneigung als gehemmt oder gestört. Wir lieben uns noch nicht. Ich denke dass Mönchspfeffer auch negativ auf das Bindungshormon Oxytocin wirkt. Kann man das bestätigen? Ist nicht Mönchspfeffer ein Lustkiller bei den Mönchen gewesen, ergo ein Anti-Aphrodisiakum?
5 Antworten
Mönchspfeffer wird von Frauenärzten verschrieben für Frauen, die an Endometriose leiden. Von Lustkiller ist da keine Rede.
Lies auch das mal: http://www.eltern.de/kinderwunsch/fruchtbarkeit/moenchspfeffer.html
Nur mal so eingeworfen: Alle Hormone sind wichtig. Testosteron ist auch wichtig für Frauen. Bitte mal nicht alles durcheinanderwerfen. Meine Frage ist auch nicht die der Liebe, sondern nach dem Verlangen nach Zuneigung und Nähe eines potentiellen Partners (durch niedrigen Serotinspiegel verursacht). Dafür ist ja bekanntlich Oxytocin auch Prolaktin das Hormon welches dieses Gefühl auslösen oder steuern kann. Dies bezüglich war die Frage explizit, ob die Wirkung des Mönchspfeffers einfluss auf dieses Hormon hat, oder andere Wirkungen sowie Nebenwirkungen einfluss auf die Zuneigung zum Partner haben. "Ottavio" hat dass schon richtig erkannt. Ebenso "blubp". Der Mönchspfeffer wirkt in geringen Dosen wohl auch sexuell anregend (wegen Prolaktinhemmung/ Regulierung das normal nach dem Orgasmus ausgeschüttet wird und Unlust verursacht) und wird bei unerfüllten Kinderwunsch positiv bewertet.
Es muss nicht unbedingt sein, da jede Frau anders auf Mönchspfeffer reagiert. Jedoch werden bei der Einnahme viele Hormone gehemmt, was sich dann ebenfalls negativ auf die Zuneigung zu dir auswirkt, aber Mönchspfeffer nimmt man meines Wissens nach nur für ein paar Monate und setzt dies dann ab, da sich der Zyklus auch ohne die Einnahme davon einpendeln muss.
Dass stimmt soweit, es wird sowas wie eine symptomatische Behandlung sein, also monatlich vor der Menstruation oder paar Monate lang einnehmen. Bei uns beiden ist das relativ schwer zu deuten, ich hege nur den verdacht, dass es sich evtl. bisschen negativ auf uns auswirkt...kann natürlich auch sein dass liebe noch nicht existiert und langsamer kommt durch diese Medikation oder es dauert oder nie was passiert und das Zeug keinen Einfluss hat, wenns aber für Männer als Keuchheitsmittel wirkte dachte ich auch dass es bei Frauen sowirkt...leider bin ich auch mit dem Serotonin niedrig was sich in Sehnsucht zeigt. Liebe spüre ich eigentlich in dem Sinne nicht, aber schlimme Sehnsucht.
Du hast einen merkwürdigen Gedankengang.
Mönchspfeffer kann sich negativ auf die Libido auswirken. Aber Liebe und Zuneigung geht auch ohne libido.
Wie du schon richtig festgestellt hast, sie liebt dich wohl nicht und dann ist die Zuneigung natürlich "gestört", bzw. nicht wirklich vorhanden.
Der arme Mönchspfeffer kann nichts dafür wenn sie dich nicht liebt.
Das ist hier etwas anders, ich wills nicht unbedingt auf das Zeug schieben, zumal es ja hilft. Will nur wissen ob es möglich wäre, dass Gefühle und Hormone dadurch verändert werden können. Es geht nicht um Liebe sondern um das Gefühl etwas zu empfinden. Sei es nur Sehnsucht durch niedrigen Serotinspiegel, denn den habe ich aktuell :D
So funktioniert das nicht. Wenn sie dich nicht liebt, entsteht auch kein Gefühl. Du hast geschrieben du findest ihre Zuneigung als gehemmt, gestört. Sie empfindet einfach keine Zuneigung für dich und das hat überhaupt nichts mit Mönchspfeffer oder anderen Hormonen zu tun..
Erst kommt Gefühl dann Liebe. Doch wir knutschen feucht und sind uns sehr nahe, ohne intim zu sein, wir mögen uns beide sehr. Na ich denke schon dass es was damit zu tun hat.
Zitat:
In geringeren Dosen, wie sie in vergangenen Jahrhunderten zur
Unterdrückung des sexuellen Verlangens eingesetzt wurden, hemmt
Mönchspfeffer die Aktivierung der Dopamin-2-Rezeptoren über kompetitive Bindung, was zu einem leichten Anstieg der Prolaktinfreisetzung führt.
Sexuelles Verlangen und Liebe sind sicher zwei verschiedene Dinge, aber dass sie voreinander unabhängig sind, ist sicher ein Gerücht. Bei Oxytocin aber geht es um das Schmusebedürfnis, und das ist ein Drittes. Das sexuelle Verlangen wird doch viel mehr vom Testosteron gesteuert, auch bei der Frau.
das kann nicht sein, sie liebt dich einfach nicht
Du hast mit einer Sache recht:
Natürliche Lust-Steigerung 2: MönchspfefferDie Früchte des Strauchgewächs Mönchspfeffer hemmen auf natürliche Weise Prolaktin, ein Hormon, das ebenso wie Oxytocin nach dem Orgasmus
ausgeschüttet wird und entspannend wirkt. Prolaktin signalisiert dem
Körper aber, dass die Lust bereits befriedigt wurde - keine gute
Voraussetzung für eine ein prickelndes Sexualleben. Mönchspfeffer
reduziert das aktive Prolaktin im Körper, sodass es nur nach dem Sex
wirksam wird.
Und bei PMS...Lustkiller ja nur wenn es Einfluss auf Oxytocin/ Serotin/ Dopamin hat. Hat es?