MFA Ausbildung?
Ich habe mich beworben um eine Ausbildung zur Pflegefachfrau. Wurde auch schon angenommen und sowas. Allerdings weis ich jetzt nicht ob das zu stressig und eine zu hohe psychisch Belastung ist. Das was am meisten nervt sind die Schicht und Arbeitszeit. Für Frühschicht muss ich 4:30 aufstehen. Und spätschicht geht bis 21-22 Uhr. Der Wechsel von Spät zu Frühschicht soll sehr scheise sein.
jetzt habe ich überlegt eine Ausbildung zu MFA zu machen. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Ausbildung? Wie ist der Gehalt? Wie sind die Arbeitszeiten, ist das abhängig von den Öffnungszeiten der Praxis ?
und wo ist es besser? In einer Praxis oder im Krankenhaus? Viele meinen in Praxen hat man zb von 12-14 Uhr Pause und arbeitet dann bis abends und im Krankenhaus nur halbe Stunde Pause aber hat dann früher Feierabend. Oder hängt das auch an der Praxis ab ?
wie sind eure Erfahrungen?
3 Antworten
Ich würde dir von beidem abraten.
Als pflegefachkraft hast du nicht nur schlimme Arbeitszeiten, du wirst auch überbelastet sein aufgrund von Personalmangel, Krankheiten, Stress und emotionalen Stress. Dazu kommt das du für diese arbeit unterbezahlt wirst und auch am Wochenenden arbeiten und Nachtdienste machen musst. Du hast es dort auch mit echt krassen Pflegefällen zutun, Stuhlgang, erbrochenes, Reanimationen…
Als MFA hast du vielleicht bessere Arbeitszeiten und weniger Körperkontakt, aber trotzdem wird auch hier oft an einer anständigen Bezahlung und Personal gespart.
wie wärs stattdessen mit einer Hebammen Ausbildung?
Das weiß ich nicht, aber du hast zumindest die Möglichkeit dich selbstständig zu machen als freiberufliche Hebamme. Zudem sind die Arbeitsbedingungen nicht so schrecklich.
Ansonsten gibt’s auch operations technische Assistentin, die im OP arbeiten, falls das was für dich ist. Die verdienen auch mehr.
Grundsätzlich muss man aber sagen, dass Berufe in der Medizin/pflege nicht so super gut vergütet werden, außer du hast Medizin studiert.
Ja, als Pflegefachfrau/ -mann hast du meistens Schichtdienst. Aber in der Regel trotzdem eine 5 Tage Woche. Heist, du arbeitest am Wochenende und hast dafür in der Woche 2 freie Tage. Auch ein spät/ früh Wechsel geht nicht so einfach . Nur unter Einhaltung einer 10 stündigen Ruhezeit ist sowas erlaubt. Sprich wenn du um 6 Uhr FD hast, darfst du am Vortag maximal bis 20 Uhr arbeiten. Arbeitest du länger, darfst du am nächsten Tag erst entsprechend später anfangen. Deshalb wird sowas selten geplant.
Als MFA hast du sowohl in der Ausbildung als auch danach ein deutlich geringeres Gehalt und musst häufig geteilte Dienste arbeiten ( lange Mittagspause).
Schichtdienst ist nicht für jeden was, aber normalerweise merkt man das schon, wenn man die ersten paar Wochen hinter sich hat, einfach weil dein Körper und Geist darauf reagiert.
Ich fand es nicht wirklich schlimm.
Der Wechsel von Spät zu Frühschicht soll sehr scheise sein.
Das geht noch einigermaßen, da du die Schichten quasi in einem Rutsch erledigt hast, du gehst einfach direkt nach der Spätschicht ins Bett und dann gehts am Morgen weiter.
Ich hab nach ein paar Tagen Frühschicht oft angefangen Mittagsschlaf nach dem Dienst zu machen, das war für mich immer unangenehm, weil mein Körper damit garnicht klar kam, da ich sonst nie Mittagsschlaf mache.
Ja ich glaube die Schichten sind nichts für mich. Da wär mfa glaube ich besser für mich
Wie du meinst. Gibt natürlich beim Schichtdienst noch nen monatlichen Bonus und auch einen für Wochenenddienste.
hebamme habe ich auch schon überlegt. Verdienen die denn so viel besser ?