Mein Vater ist Alkoholsüchtig

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Bei den Anonymen Alkoholikern gibt es auch Gruppen für Angehörige von Alkoholikern. Da bekommst du praktischen Rat. Da bekommst du praktische Hilfe. Die brauchst du damit du nicht weiter das Gefühl hast die Ursache für seine Sucht zu sein. Sonst dauert es nicht lange und du wirst selbst süchtig. Du bicht hoch gefährdet. Wenn sich das nicht schnell lösen läßt dann muß du zu deinem Schutz da raus, mit der Hilfe des Jugendamtes. So lange die Süchtigen unterstützt werden haben sie ja keinen Grund mit dem Saufen auf zu hören. Das zu "Meine Mutter meint wenn wir das Zuhause haben dann gibt er das Geld auserhalb nicht so oft aus, was garnicht stimmt. " Gib mal anonyme Alkoholiker Angehörige bei googel ein.


Ille1811  13.12.2014, 07:22

www.Al-Anon.de

Al-Anon ist eine selbstständige Gemeinschaft für Angehörige und Freunde von Alkoholikern. In der Anfangszeit der Anonymen Alkoholiker erkannte Bill, einer der Initiatoren der Anonymen Alkoholiker, dass auch das Verhalten seiner Frau alles andere als gesund war und ermutigte sie, eine eigenständige Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige und Freunde zu initiiren. Du kannst genauso wie deine Mutter, Kontakt zu Al-Anon aufnehmen. Für mich ist es sehr wertvoll, dass ich dort mit Menschen zusammen bin, die mich verstehen und die teilweise schon Wege gefunden haben, dass es ihnen heute gut geht - egal, ob der Alkoholiker weiter säuft oder trocken werden durfte.

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Du scxhreibst ein Stück aus meiner Kiknheit und Jugend. Genauso war es bei mir. Aber nun zu deinem Vater. Natürlich hat er ein Alkoholproblem oder ist Alkoholiker. Und aus diesem Grunde kann er, wenn er erst mal angefangen hat aus eigener Kraft nicht mehr aufhören. Dann säuft er eben bis er platt ist. Die "Begründungen", die er liefert, sond Ausareden, die er selbst glaubt, weil er sich wegen seines übertriebenen Trinkens selbst schämt. Woher ich das wei?? Weil ich selbst Alkoholiekr bin, in deinem Alter angefangen habe und bis kurz vor dem körperlichen und geistigen Aus gesoffen habe. Inzwischen bin ich 27 Jahre trocken. Geholfen haben mir die Anonymen Alkoholiker und nach 6 Wochen Trockenheit (Abstinenz) eine Therapie Allerdings ist es niemand gelungen, mich davon zu überzeugen. Aber als es mir dreckig genug ging, habe ich mir eingestanden Alkoholiekr zu sein und habe Hilfe gesucht. Für Angehörige gibt es auch Hilfe: In deinem Alter solltest du mal bei Al-Ateen reinschauen (für Kinder). Oder auch bei Al-Anon (für erwachsene Angehörige von Alkoholikern). Dort lernst du, dass du deinen Vater nicht ändern kannst, nur deine Einstellung dazu. Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche eines Meetings für dich (und neine Mutter)!

Du bist nicht schuld das er trinkt. Deswegen brauchst du dir keine Vorwuerfe zu machen. Er alleine hat das Probolem und der Grund liegt alleine bei ihm.

Rede mit deiner Mutter darueber, das es dich so belastet und bitte sie etwas dagegen zu tun. Sie muss als deine Mutter und seine Ehefrau aktiv werden und das ist nicht deine Aufgabe.

Indem sie Alkohol auch noch in der Wohnung duldet unterstuetzt sie ihn unwissentlich damit. Sie muss allen Alkohol entfernen.

Dann muss sie deinem Vater ein Ultimatum stellen, das er sich unbedingt in eine Therapie begeben muss, wenn ihr noch mit ihm laenger zusammenleben wollt.

Sollte er dies nicht einsehen, dann bleibt nichts anderes uebrig auszuziehen.

Ferner kann sie auch zu einer Suchtberatungsstelle gehen und sich dort informieren was man dagegen machen kann und wie man am besten vorgeht.

Ok also zuerst moechte ich dir an herz legen das das auf keinen fall deine schuld ist. Suechtige, danach hoert es sich wirklich an, haben oft probleme mit sich selbst. Es ist sehr schwierig jemandem zu helfen der sich nicht helfen lassen moechte oder nicht erkennt das er hilfe braucht. Versucht mit ihm zu reden, sagt ihm das ihr ihn liebt, das er euch verletzt, das ihr euch sorgt und ihm helfen moechtet. Versucht nicht vorwurfsvoll zu sein, denn dann machen die meisten menschen dicht. Besser sind saetze wie; wir sorgen uns um dich, wir fuehlen uns verletzt, wir moechten dir helfen usw. Gehe am besten mal zu einen drogenberatung und lass dir dort sagen was du am besten tun kannst. Wie schon gesagt es ist sehr schwer jemandem zu helfen der nicht will. Wuensche dir alles gute ;)


KittyCat2909  13.12.2014, 02:42

Gute Ratschläge

Jedoch das alles sollte doch besser die Frau tun und nicht das 'Kind'.

Wenn es schon so weit ist, dass das eigene 'Kind' sich selbst Vorwürfe macht, dass Alkoholkonsum/Missbrauch der mögliche Auslöser wegen einem selbst ist, wäre doch ein Partner der richtige, dem Vater ins Gewissen zu reden und sein Verhalten bildlich zu reflektieren und falls nötig klare Grenzen zu setzen.

Was allerdings eher bedenklich ist, dass der Mutter wie es scheint die Sucht bewust ist und sie nicht aktiv wird.

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dollloris  14.12.2014, 22:55
@KittyCat2909

Ja natuerlich waere es besser wenn die mutter dies tun wuerde, doch da sie es entweder bewusst ignoriert oder es vllt auch nicht wahr nimmt, sollte jemand anderes etwas tun. Auf keinen fall sollte sie sich weiter der situation unterwerfen, da es sie auch offensichtlich stark belastet, vllt gibt es ja auch eine tante, onkel, grosselter, guter freund der familie der sie dabei unterstuetzen kann. Ich hoffe auf das beste fuer sie ;)

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Das ist ein ziemlich heikles Thema, zuerst einmal würde ich mit deiner Mutter reden, ohne dass dein Vater es mit bekommt. Sie wird sich auch schon oft Gedanken darüber gemacht haben, vllt ist es sogar das Beste für euch wenn ihr ihn verlasst. Wird er denn Aggressiv wenn er trinkt ? Bleib auf jedenfall Start und glaube nicht dass du das Problem bist, er hat das Problem und kommt nicht davon los, du hast damit nichts zu tun !