Lernt man im Informatik Studium, wie man Leute hackt und Viren erstellt?
8 Antworten
Nein. Du lernst programmieren, wie computersysteme funtkionieren, abläufe im Softwaredesign und und und. Bei den meisten Unis kannst du noch ein vertiefungsgebiet wählen. An der RWTH Aachen gibt es da auch Internet Security, und in der Vergangenheit hatten die auch ein CTF Team (sozusagen spielerisches hacken).
Aber grundsätzlich ist das nicht teil des Studiums. Hacken ist auch sehr weitgefast und komplex.
Zu Viren: Wer programmieren kann, kann einen "Virus" schreiben, der dateien löscht. Das schwierige daran ist in so zu schreiben, dass er von Virenscannern und Heuristiken nicht erkannt wird.
Und: Beides ist je nach anwendungsfall illegal - das wirst du nicht so einfach lernen.
Als Vergleich: Als Schlosser lernst du, wie du Schlösser öffnest ohne Schlüssel. Du lernst aber nicht in ein Haus einzubrechen in dem du die Schlösser knackst. Letzteres ist illegal und es gehört noch vield rum herum dazu.
Im besten Fall wird ein Verständnis erworben, wie man das umsetzen könnte.
Du lernst im Informatikstudium die häufigsten Sicherheitslücken von Websiten, und wie man diese ausnutzt und verhindert. SQL Injection, Cross-Site-Scripting, ...
Aber viel mehr nicht, außer du wählst als Wahlfach extra einen Kurs für IT Security.
Wenn du einen entsprechenden Kurs besuchst. An unserer Uni gibt es eine Vertiefungsrichtung IT-Sicherheit und ein Hackerpraktikum.
Nein, das lernt man im Studium der Informatk nicht.
Informatik steht für "Die Wissenschaft der Informationsverarbeitung (insbesondere, aber nicht nur, mit Hilfe von Computern)".
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In demokratisch regierten Staaten gibt es keine Studiengänge, die zum Ziel hätten, kriminelle Hacker auszubilden.