Kurze sagen zum auswendig lernen...

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Die weiße Lilie vom Kloster Corvey:

Im Kloster Corvey lebten früher Benediktiner-Mönche. Es geht die Sage, dass immer wenn ein Mönch sterben sollte, aus einem Kranz oben unter der Decke drei Tage vor seinem Tod eine weiße Lilie auf den Platz desjenigen in der Kirche fiel. So konnte er sich darauf vorbereiten und seine Sachen ordnen.

Eines Tages jedoch fand ein noch junger Mönch die Lilie auf seinem Platz. Er fand das ungerecht, das er so jung sterben sollte und meinte, dass es ein Irrtum sein müsste. Und da er allein war, legte er die Lilie einfach auf den Platz neben sich, der einem sehr alten Mönch gehörte.

Drei Tage später starb aber doch der junge und es fiel danach nie wieder eine Lilie aus dem Kranz.


Lilly2643  08.03.2012, 21:41

In Gedichtform und ein wenig ausführlicher kannst du es hier nachlesen.

http://www.keinverlag.de/texte.php?text=162332

Ich hatte vergessen, zu erwähnen, dass der alte Mönch aufgrund des Schreckens krank wurde und die anderen darum natürlich dachten, es hätte mit der Lilie seine Richtigkeit, Um so größer wird der Schock dann am dritten Tag gewesen sein, als der Alte noch lebte und der junge Mönch starb.

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marleen12345 
Beitragsersteller
 13.07.2012, 22:51
@Lilly2643

bitte, bitte :) habe diese sage dann auch genommen :)

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eigentlich bin ich nicht hier zu hause sondern lebe in einer anderen Welt, daher stammt diese Sage, dieses Mythos

Der Totentanz in der Bretagne

Kermaria (Plouha), la chapelle Keramaria-an-Isquit: 1865 entdeckte man zufällig einen Totentanz unter dem abbröckelnden Wandverputz im alten Teil der kleinen Kirche von Kermaria. Er bestand ursprünglich aus 23 Paaren, davon gesichtert sind der Tod mit dem Papst, Kaiser, Kardinal, König, Patriarch, Connestble, Erzbischof, Ritter, Bischof, (5 Personen zerstört), Karthäuser, Gerichtsdiener, Mönch, ungeklärte Frauengestalt als Tod?, armer Mann, Liebhaber, Spielmann, Arbeiter, Franziskaner, Kind. Der Tod trägt manchmal Tierköpfe, hier könnte ein Volksglaube dargestellt sein. Der Reigen wird unter Arkaden getanzt, die Farbgebung ist mit dem Totentanz in La Chaise-Dieu zu vergleichen: Figuren in grau gehalten, Arkaden in gelb, der Grund röt-violett, mit einigen eingestreuten Blümchen. Die Gewänder der Dargestellten haben noch "Tütentärmel" und es werden noch chaussure à la poulaine/Schanlbeschuhe getragen. Datierung ist sehr umstritten - 15. Jh, Die Verse des Totentanzes stimmen bis auf kleine Abweichungen wörtliche mit den Versen des Pariser Danse macabre überein, allerdings wurden Spuren von achtzeiligen Versen gefunden.

Josselin:

http://www.urlaub-harz-web.de/harz-kyffhaeuser/sagen/erzaehlungen/rosstrappe.htm

In den Urzeiten bewohnten Hünen und Zwerge den Harz. Auf einem Kriegszug kam der wilde Böhmenkönig Bodo hierher und entflammte in unerwiderter Leidenschaft zu der Tochter des Riesenfürsten, Brunhildis.

Auf der Flucht vor dem Böhmen schreckt plötzlich ihr Pferd an der Stelle des jetzigen Hexentanzplatzes zurück, und grausiger Abgrund gähnt die Flüchtige an. Da setzt das Hünenkind mit ihrem Tier in mächtigem Sprung über den Abgrund zum gegenüberliegenden Felsen, wo noch jetzt der Abdruck von dem gewaltigen Aufschlagen des Hufs zu sehen ist. Der nachfolgende Böhme stürzte in die Tiefe. Nach ihm erhielt die Bode ihren Namen.

Die der Prinzessin in den Bodekessel entfallene Krone wird dort von einem schwarzen Hund mit glühenden Augen bewacht, daher der Name "Kronensumpf".

wahrscheinlich zu lang aber eventuel machbar: Die beiden schwestern: vor langen jahren lebten zu hellinghausen zwei schwestern.die eine war sehr reich und lebte mit ihrem mann und ihren kindern im überfluss. die andre. war so arm das sie mit ihren sechs kinder hunger und kälte ertragen musste, denn sie war eine hilflose witwe, welche von almosen lebte. viele jahre lang hatte die reiche schwester mit unbarmherzigen augen den jammer und die armut ihrer unglücklichen verwandten angesehen und noch immer wurde ihr hartes herz nicht erweicht; denn schimpfworte und eine schmähliche zurückweisung waren jedes mal das los der armen schwestern. wenn sie kam um für ihre kinder um eine kleine gabe zu bitten. mit geduld ertrug indessen die arme frau ihre not und nahm sich fest vor, ihre mitleidslose schwester nie wieder um etwas zu bitten. eines tages aber konnte sie das jammergeschrei ihrer kinder nicht mehr ertragen , überwältigt von mutterliebe endschloss sioe sich noch einmal zu ihrer schwester zu gehen und dieselbe um ein Stückchen brot zu anzuflehen " ich habe kein brot" war die antwort und als die arme schwester sie unter tränen noch inniger drang, antwortete sie mit kreischender stimme: " das brot was ich im haus habe soll zu stein werden!" und trostlos kehrte die arme mutter zu ihren kindern zurück. Als nun am anderen morgen die böse schwester denn schrank öffnete um das brot heraus zunehmen , siehe, da war es gänzlich zu stein geworden. und vor schrecken stürtze sie zu boden und war tot.

zu lang oder? vielleicht kannst du sie ja kürzwn aber knappere kenne ich nicht.