Kleines moralisches Dilemma bei Bewerbung?
Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche auf einen Arbeitsplatz. Ziemlich lange war das eine Flaute was Antworten, Gespräche und so weiter angeht. Nun aber überschlagen sich die Ereignisse ein wenig. Ich wurde endlich einmal zum Probearbeiten eingeladen, habe aber davor noch ein Bewerbungsgespräch bei einer anderen Firma, bzw. wurde mir schon irgendwie eine Stelle angeboten, wenn ich es richtig gedeutet habe.
Nun ist es aber auch so, dass beide Stellen nicht gleichwertig sind. Wo ich probearbeite ist eine Vollzeitbeschäftigung, während die Stelle mit dem Gespräch nur Teilzeit wäre. Aus anderen beruflichen Gründen als Gehalt bin ich gewissermaßen wegen einer Fortbildung als auf eine Bestimmte Zeit in der Branche angewiesen. Mindestens 2 Jahre in Vollzeit werden benötigt, bzw. 4 Jahre in Teilzeit. Momentan habe ich noch 2 1/2 Jahre hierzu Zeit, also rein mathematisch könnte ich 12 Monate in Teilzeit und 1 1/2 Jahre in Vollzeit arbeiten, aber ich bevorzuge eindeutig ausschließlich Vollzeit.
Nun das eigentliche Problem: Ich habe nicht die geringste Ahnung wie ich mich bei dem Gespräch zu verhalten habe... Nicht im Sinne von wie führt man ein Vorstelungsgespräch, sondern wie ich vermitteln kann dass ich weder Zu- noch Absage erteilen kann bevor ich von der Testarbeitsgeschichte ein Ergebnis weiß...
3 Antworten
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Tue doch einfach so, als gäbe es das Probearbeiten nicht. Bevor du nichts unterschrieben hast, kann keine Firma mit dir fix rechnen. Daher würde ich das Probearbeiten gar nicht erwähnen.
Mach das Vorstellungsgespräch und das Probearbeiten. Und beiden sagst du einfach, dass du dir den Vertrag/Bedingungen in Ruhe ansehen willst. Sie müssen vom anderen nichts wissen. Dann hast du genug Zeit um über alles nachzudenken. Das macht man auch so, wenn man keine andere Stelle in Aussicht hat.
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Ehrlich sein. So nach dem Motto: vielen Dank für das Vorstellungsgespräch, das sie mich kennen lernen wollten. Ich kann ihnen aber erst nach etwas Bedenkzeit eine Antwort geben.
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Schlag einfach beim Vorstellungsgespräch vor das Du mal ein paar Tage probearbeiten kommst damit der Betrieb sieht wie Du so bist und Du sehen kannst wie der Betrieb und der Job ist. In der Regel sollte da kein Arbeitgeber etwas dagegen haben. Mache ich eigentlich immer so. Ich lasse alle Bewerber zuerst mal ein paar Tage probearbeiten.
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Ist gar keine so dumme Idee. Nicht wegen der Anstellungsgeschichte sondern um ein wenig Zeit für meine Entscheidung zu schinden. Wie gesagt, die Stellen sind leider nicht gleichwertig. Die Firma wo ich mich noch vorstellen werde hat leider wegen der Fortbildungsgeschichte einen geringeren Wert als die wo ich schon zum arbeiten eingeladen wurde. Wäre diese Probearbeit vor dem Gespräch wär es ja kein Problem.