Kann mir jemand den Zusammenhang zwischen Ohmzahl und Wattzahl erklären und die Auswirkungen auf den Dampf und Geschmack?

4 Antworten

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R= U/I

Der elektrische Widerstand R ist der Kotient aus Spannung und Stromstärke. Sogenantes Ohmsches Gesetz. Je höher die Spannung ist , desto höher ist sofern der Strom wenn der Widerstand gleich bleibt.

Je niedriger der Widerstand ist, desto mehr Strom fließt im Gegenzug bei gleicher Spannung und Widerstand.

P=U*I

Watt (P) ist das Produkt aus Spannung und Stromstärke und gibt Leistungsaufnahme an.

Je mehr P desto höher ist das Produkt, somit muss entweder die Spannung oder die Stromstärke höher sein. Bei gleichem Widerstand ist auch beides größer da bei mehr Spannung (U) auch dementsprechend automatisch mehr Strom fließt.

I = U/R

Heisst im Klartext: Je weniger Widerstand und / oder mehr Leistung desto mehr Strom fließt durch die Heizwendel und desto mehr Power hat das Teil.

Allerding sollte E-Liquid nicht auf über 140 C° erhitzt werden da die Gefahr besteht das sich Nitrosamine bilden und die wollen wir vermeiden. Zweitens sollte die Spannung in der Wendel die 5 Volt nicht überschreiten da die elektrische Spannung einfluss auf die chemische Beschaffenheit der Stoffe nimmt. Ich bin kein Chemiker aber lass dir mal so viel gesagt sein das auch hier Nebenprodukte entstehen die nicht gesund sind.

Geschmacklich kann ich nur aus persönlicher Erfahrung sprechen. Heisser Dampf trägt weniger Aroma und schmeckt stärker süsslich, allerdings empfinde ich heissen Dampf wie abgestandenes Bier........irgendwie Schal und einfach widerlich.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum die Hersteller mittlerweile sogar 200 Watt Geräte mit 0,3 Ohm Widerständen auf den Markt bringen bei denen das Liquid bei 600-800 C° (selbe Temperatur wie Zigarette) verkokelt wird und die ganzen Leute total drauf abfahren weil sie einfach nur nocht einen auf "Mr. Mount-Helens DiskoFog" machen wollen. Meines erachtens nach hat das nichts mehr mit normalem E-Dampfen zu tun sondern ist wie der Unterschied schwimmen im Hallenbad oder mitten im Pazifik ohne Festland in der Nähe. Wobei das Hallenbad dem E-Dampfen der letzten Jahre entspricht. Es gibt Leute die sind der Meinung man bräuchte Tatsächlich ein BoxMod mit 40 Watt plus weil man sonst den Umstieg nicht schafft. Da krieg ich nen Lachkrampf weil 80% aller Dampfer zwischen 2005 und 2012 umgestiegen sind und die haben Geräte wie eine ego-C /ego-T benutzt und das geschafft obwohl ich heute sagen muss das es ein Schrott Gerät ist. So sehr hat sich die Wahrnehmung der Leute schon verschoben das wir innerhalb von wenigen Jahren eine vollkommen neue Sache schon ins extrem ziehen müssen. Kann der Mench nicht einmal mit irgendwas zufireden sein ...?

Das sind ja auch die Gründe warum die EU jetzt so harte Geschützte auffährt um den Leuten die Möglichkeit zu nehmen sich selbst zu schädige. Meiner Meinung nach sollte der Id**t durchaus das Recht haben sich selbst zugrunde zu richten aber Europa ist eben Sozialismus pur und da darf man das nicht. Mutti hats verboten ;)

Nur leider gibt es auch Gründe warum die EU überhaupt mit diesem ganzen verbots Kram durchkommt, und diese liefern ihr meist die Konsumenten selbst aus persönlicher Inkompetenz heraus..........

Hoffe das hat deine Frage beantwortet und entschuldige meine zu große Ausführlichkeit und Abschweifung ;)

Also ich will jetzt (obwohl die Frage ein paar Stunden alt ist) noch umfassend antworten.

Zunächst mal gibt es viele Faktoren. Watt und Ohm sind zwar schon recht wichtig, aber je nachdem ob du Geschmack oder Dampf haben willst, gibt es verschiedene Varianten.

Ich gebe zu, ich bin ein Cloud Chaser (gerne googlen, wenn dir der Begriff nichts sagt).

Meine Antworten beziehen sich eher auf den Dampf als auf den Geschmack (ich dampfe pure VG Base ohne Aroma), von daher kann ich dir in etwa erzählen, wie du massig Dampf bekommst.

Zunächst macht der Mod schon einen gewaltigen Unterschied. Den kann ich easy feststellen: 40 Watt auf einem iStick TC40W sind nicht dasselbe, wie 40 Watt auf einem
iStick TC100W. Die benötigte Leistung ist auch abhängig vom Verdampfer. Meine Verdampfer laufen im sog. Sub-Ohm-Bereich (unter 1 Ohm). Dadurch lässt sich massiv viel Dampf herstellen, wenn man genug Leistung rauffeuert. Im Grundsatz: Je mehr Ohm, desto weniger Watt sollte man nehmen. Für ganz genaue Details, Ohm'sches Gesetz angucken.

Bei geregelten Mods ist alles ziemlich einfach. Bei mechanischen Mods kommt man um das Ohm'sche Gesetz nicht rum, wenn man seine Zähne behalten will.

Ich finde grundsätzlich gibt es bei Ohmzahlen zwischen 1-2 Ohm den besten Geschmack. Im TC Modus bei 220-240 Grad C.

Das sollte es so in etwa abdecken. Zuletzt: Mehr Dampf bedeutet nicht gleich mehr Geschmack, je nach Zusammensetzung des Liquids kann das sehr stark variieren!

Wattzahl gibt an, mit wie viel "Power" du deine Spule betreibst.

Die Ohmzahl gibt an, wie viel Widerstand deine Spule hat. Größerer Widerstand = Mehr Hitze = Mehr Rauch.

Bedeutet, dass du mit einem hohen Widerstand und einem hohen Widerstand mehr Geschmack und mehr Rauch hast.

Hoffe ich konnte helfen.
Mfg,
Mike


DerMikeZ  03.03.2016, 15:29

Danke für das Feedback :)

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dompfeifer  03.03.2016, 13:37

Hallo DerMikeZ,

Du hast die Verhältnisse verkehrt herum dargestellt! Watt ist die Maßeinheit der Leistung, und Ohm ist die Maßeinheit des Widerstandes. Leistung = Spannung^2 durch Widerstand. Daraus folgt: Mit steigendem Widerstand sinkt die Leistung, also gilt

Größerer Widerstand = weniger Hitze = weniger Rauch!


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Die "Ohmzahl" ist der Widerstand der ist definiert als Spannung / Stromstärke.

Die "Wattzahl" ist die Leistung und die ist definiert als Spannung * Stromstärke

Wie das Einzelne sich jetzt auf Rauchentwicklung und Geschmack auswirkt, keine Ahung, denn ich rauche nicht mehr und schon gar keine E-Zigaretten.