Ist Season 8 von Game of Thrones wirklich so schlecht?

Ja, ganz eindeutig. Vor kurzem wieder angefangen - mit Staffel 7 fing das ja eigentlich schon an. Man hat sofort bemerkt wie es sich vom Buch entfernt, als wenn ganz andere Schreiber da sitzen, die Figuren und Personen werden in ihrem Handeln auf einmal inkonsistent, man versteht Beweggründe nur noch zögerlich bzw. es wirkt alles so flach, es fehlt die Finesse der anderen Staffeln und die Tiefe der Charaktere geht flöten. Auch Storybögen die echt gut gebaut waren enden ganz plötzlich ganz mies.

Es wurde einfach viel zu viel in eine einzige Staffel gepackt, was die Qualität sehr stark belastet bzw. gemindert hat.

Sieben Staffeln lang hat man verschiedene Storylines stetig aufgebaut und in der achten Staffel gefühlt pro Folge in nur einer Stunde das zunichte gemacht, was man den Rest der Serie Stundenlang aufgebaut hatte.

Spannung = Null!

Noch schlechter....

Im Detail nicht, aber die Storyline insgesamt ist so grob und gedankenlos zusammengezimmert, dass es an die schlechtesten 1950er Jahre B-Movies erinnert. Da gehen die Logik und der Spaß in Rauch und Drachenfeuer auf.

Abgesehen von dem mehr als gewollt wirkenden Ende der Saga wirkt die gesamte Saison wie ein Highlight-Trailer für mindestens zwei 10-teilige normale GoT-Seasons.

Schlecht ist vielleicht das falsche Wort

Enttäuschung wäre passender.

Viele hätten sich einen anderen Ausgang gewünscht