Ist es ungesund Gemüse in einen Kupferkessel zuzubereiten?
Mein Lehrer meinte es sei ungesund Gemüse in einen Kupferkessel zuzubereiten stimmt das?
10 Antworten
Das hängt sowohl von den Lebensmitteln, wie auch von dem Kupferkessel ab!
Einige Lebensmittelsäuren gehen mit Kupfer Verbindungen ein und das Gemisch ist dann sehr ungesund! Ich weiß noch, dass mein Lehrer in der Schule mal das Beispiel Kartoffelsalat mit Mayonnaise verwendet hatte.
Andere Lebensmittel reagieren sogar positiv auf Kupfer. Meines Achtens ist z. B. bei Erdbeermarmelade Kupfer so gut, dass es den Geschmack verbessert. Beim Brauen von Bier wird in der Regel ein riesiger Kupferkessel verwendet (und das Zeug ist teuer!).
Moderne Kupfertöpfe sind fast immer mit Edelstahl ausgekleidet, um den Kontakt von Lebensmitteln und Kupfer zu verhindern. Natürlich kriegst Du auch noch reines Kupfer-Kochgeschirr für die Spezial-Einsätze.
Infos findest Du auch auf http://www.kupfermanufaktur.com
Hier sind ja viele seltsame Antworten dabei ;-)
Kupfer ist nicht gefährlich sondern ein lebenswichtiges Spurenelement. Kochen in Kupfer ist ungefährlich!
Kupfer hilft sogar zu einer gesünderen Zubereitung. Z.B. gerinnt Käse schneller und man kann auf zusätzliche Gerinnungsmittel verzichten. Beim Einkochen von Marmelade benötigt man keinen Gelierzucker und bei der Alkoholherstellung dienst es als Katalysator und verhindert unangenehme Schwefelwasserstoffe. Kupfer ist außerdem antibakteriell und wurde früher auch für Wasser oder Milch verwendet um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten.
ABER: Man sollte ein paar Dinge beachten. Man darf bearbeitete (fertig gekochte) Lebensmittel nicht im Kupfertopf stehen lassen und man sollte nicht mit starken Säuren kochen. Eventuell könnte sich sonst in Verbindung mit der Säure Grünspan bilden und das ist gesundheitlich als schädlich eingestuft sein. Aus diesem Grund werden Kupfertöpfe oft verzinnt.
Schwachsinnigerweise werden heute auch Kupfertöpfe mit Edelstahl beschichtet. Das nimmt dem Kupfer dann alle positiven Eigenschaften und reduziert es auf das "bessere Ausehen". Die zigfach bessere Wärmeleitfähigkeit und die anderen positiven Eigenschaften sind dann dahin.
Wenn Kupfer, dann bitte blank oder verzinnt. Sonst nix ... Und wenn es grüne Ausflockungen hat, dann bitte gut putzen. Das ist alles.
Ich weiß, der Kommentar ist sieben Jahre alt, aber für den Fall das andere mitlesen: Es hat auch etwas mit dem Zucker zu tun, welcher die Säure bindet. Ganz genau kann ich das chemisch/physikalisch nicht erklären, aber hier wirds ganz gut erklärt: https://www.kupfertopf-set.de/sind-kupfertoepfe-giftig/
Kupfer löst sich und verbindet sich mit anderen Stoffen.
Kupfersulfat z.B. ist giftig.
Übrigens ist auch Aluminium gefährlich. Deswegen werft all eure Aluminium-Töpfe und Al-Pfannen weg. Sind billig und leicht, aber eben giftig.
Kupfer löst sich und verbindet sich mit anderen Stoffen.
Übrigens ist auch Aluminium gefährlich.
Was für ein absoluter Unsinn.Hier geht es um RAT, nicht um dumme Mutmaßungen.
Besser, Du schreibst nichts als dass Du solchen Blödsinn in die Welt setzt.
Fein. Auch Beleidigungen gehören hier nicht hin.
Ich halte mich lieber an Tatsachen.
Glaube es, oder lass es sein. Ist vielleicht besser, du benutzt fleissig Al- bzw. Cu-Töpfe.
Was hier so alles geschrieben wird. :-))
Wieso kochen Gourmet-Köche dann in Kupfer?
Ja. Das fragt man sich.
Wo doch in vergangenen Jahrhunderten auch in Bleitöpfen gekocht worden ist.
Man muss das sehr genau unterscheiden.
Bei extrem stark sauren Speisen ist das so, weil Kupferionen im Essen landen können.
Aber wer kocht schon Schwefelsäure?
Bei der Zubereitung normaler (essbarer) Speisen ist das kein Problem, sonst würden nicht so viele Köche und Brauereien Kupfergeräte benutzen (die wären bei einer echten Gefahr lange verboten).
denke nicht. Ich handle mit Kupfer und es muss erst bei sehr hohen Temperaturen schmelzen und giftige Gaase entwickeln.
Aber wenn ich Johannisbeermarmelade kochen will, das hat doch auch viel Säure...? Ist dann das nicht gefährlich?