Ist der Wirtschaftsfachwirt vom schwierigkeitsnevau wie das Abitur oder Industriekaufmann?

3 Antworten

Dieser Fachwirt baut ja eigentlich auf den Industriekaufmann auf und sollte daher schon anspruchsvoller sein wenn das eine Aufstiegsweiterbildung darstellen soll. Auf jeden Fall ist das in beiden Fällen nur eine fachlich am Bedarf der Wirtschaft ausgerichtete Ausbildung.

Die Allgemeinbildung in Mathematik, Geisteswissenschaften, Kulturwissenschaften und meist auch in Fremdsprachen bleibt in der Regel Lichtjahre hinter dem Abitur zurück.

Ich finde es daher auch falsch diesen Leuten die Allgemeine Hochschulreife zuzuerkennen. Allenfalls eine fachlich eingeschränkte Fachhochschulreife wäre angemessen.

Nunja, das sind erstmal drei Qualifikationen, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

Das Abitur ist eine schulische Ausbildung. Der Industriekaufmann ist eine Berufsausbildung, der auf eine schulische Ausbildung aufbaut und der Wirtschaftsfachwirt wiederum eine Weiterbildungen, die auf der Berufsausbildung aufbaut.

Der Wirtschaftsfachwirt ist im Deutschen Qualifikationsrahmen auf Niveau 6, zusammen mit einem akademischen Bachelor-Abschluss. Der Industriekaufmann ist zwei Stufen unter dem WFW/Bachelor.

Meine persönliche Meinung ist, das das Abitur die größte Herausforderung ist. Einfach weil das vermittelte Wissen sehr breit gefächert ist und man sich sicherlich nicht für alles gleich stark interessiert und so das Lernen schwerer fällt.

Wenn man sich für eine Ausbildung zum Industriekaufmann entscheidet, geht man ja davon aus, das man ein gewisses Interesse für den Job und die Lerninhalte mitbringt. Somit fällt das Lernen und Arbeiten sehr einfach. Ebenso verhält es sich bei der Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt. Wer also das Abitur geschafft hat, wird auch den Fachwirt schaffen bzw. andere Meister-Fortbildungen in seinem Spezialbereich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du versuchst Äpfel mit Birnen zu vergleichen.