Ist das Medizinstudium wirklich so hart?

4 Antworten

Das Schwierigste ist, an einen Studienplatz zu kommen. Bei Studienbeginn scheitern die meisten dann am Physikum.

Die Frage nach der Schwierigkeit ist relativ.  Die, die es geschafft haben sagen: " Es war schwierig und anspruchsvoll, aber machbar". Die wiederum,  die gescheitert sind, sagen: "es war unmöglich zu schaffen".

Natürlich sollte man den Stoff nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich ordentlich dahinter klemmen. Ohne lernen, lernen und nochmals lernen geht gar nichts. 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium/Ausbildung

Ich weiß nicht, was du für Noten hast, aber das schwierigste ist erst einmal einen Platz in einer Uni zu bekommen. Der NC für Medizin ist sehr hoch und oft muss man sehr lange warten. 
Das Studium selbst dauert sehr lange und auf die Frage nach dem Schwierigkeitsgrad.. es hat wahrscheinlich schon seinen Grund, dass nur die Besten der Besten überhaupt einen Studienplatz bekommen. 
Auch wenn ich es sehr übertrieben finden, da oftmals Noten gar nichts über die Eignung aussagen.


Miatheredhead 
Beitragsersteller
 14.11.2015, 11:24

Ja, einen Platz zu bekommen ist wirklich schwer, aber ich bin denke ich eine der besten meiner Klasse und wenn ich nicht direkt nach dem Abitur einen Studienplatz bekomme, dann würde ich vielleicht zuerst eine Ausbildung im medizinischen Bereich machen, das würde mir natürlich auch fürs Studium was bringen. Vielen Dank für deine Antwort :)

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lovelymissx  14.11.2015, 11:28
@Miatheredhead

Mit viel Ehrgeiz ist es natürlich zu schaffen. Und erstmal als "Überbrückung" eine Ausbildung zu machen ist es auf jeden Fall wert.
Wenn du es wirklich willst, dann wirst du es auch schaffen. Wenn es dir Spaß macht und du aus Überzeugung studierst und nicht nur, weil deine Eltern das wollen z.B., dann wirst du das mit Sicherheit meistern.. Auch wenn es kein Zuckerschlecken sein wird.
Viel Erfolg wünsche ich dir :)

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Hallo Mia,

ich studiere Humanmedizin und finde es schwierig, eine definitive Aussage darüber zu treffen, wie schwierig das Studium ist. Erst einmal: Der hohe NC sagt NICHTS über die Schwierigkeit aus, sondern nur über den riesigen Andrang an Studienbewerbern.

Weiterhin ist es von Uni zu Uni stark unterschiedlich, wie schwierig die jeweiligen Fächer sind. Ich selbst studiere in Hannover an der MHH (wir haben einen Modellstudiengang). Das bedeutet, dass das Physikum (für viele die größte Hürde) wegfällt, wir aber dafür viele vereinzelte äquivalente Prüfungen haben. Die Konsequenz ist, dass kontinuierlich sehr viel gelernt werden muss. Vor allem Anatomie, was den größten Teil der Vorklinik ausmacht, ist eher Auswendiglernen als Verstehen. Generell gilt dieses Prinzip leider für viele, wenn auch nicht ganz alle Fächer.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass jeder das Studium schaffen kann. Wenn es scheitert (und das ist selten), liegt es eher an der Motivation. Wenn Du Dich also für Medizin fachlich begeistern kannst und Dir das Berufsbild Arzt gefällt (hier sollte man unbedingt auch nochmal nachschauen, der Beruf ist sehr hart), spricht nichts dagegen.


Miatheredhead 
Beitragsersteller
 14.11.2015, 22:24

Hallo, ich wusste gar nicht, dass es das Medizinstudium auch ohne Physikum gibt o.O Anatomie gefällt mir total gut und auswendig lernen fällt mir recht leicht, ich hoffe das haut dann im Studium auch so hin. Schwierig wird vermutlich erstmal, an einen Studienplatz zu kommen. Notfalls mache ich davor noch eine Ausbildung im medizinischen Bereich. Der Beruf des Arztes ist für mich eigentlich attraktiver als das Studium selbst und ich bin mir auch bei der Fachrichtung schon relativ sicher. Vielen Dank für deine Antwort!! :)

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NichtRene  14.11.2015, 22:27
@Miatheredhead

Wir haben ja im Prinzip das Physikum, aber bekommen haben wir es eben auf eine alternative Weise. Ist schwierig zu erklären, einfach mal nach "Modellstudiengang HannibaL" googlen, wenn Dich das interessiert.

Du hast absolut recht damit, dass es schon fast das schwierigste ist, erstmal einen Studienplatz zu bekommen! Das mit dem NC wird immer wahnsinniger. Ich kann Dir nur den Tipp geben, möglichst Fächer zu wählen, in denen Du gut abschneiden wirst. Ob man ein naturwissenschaftliches Abi hat interessiert an der Uni niemanden. Ansonsten eben möglichst anstrengen. Bei einem 2,0 Abi hilft auch eine medizinische Ausbildung nichts. Klingt hart, ist aber leider so.

Darf ich fragen, welche Fachrichtung Dich interessiert?

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Miatheredhead 
Beitragsersteller
 15.11.2015, 12:13
@NichtRene

Okay, ja das werde ich mir mal ansehen. Ich bin mir recht sicher, dass mein Abiturschnitt auf jeden Fall besser als 1,5 sein wird. Mich interessiert Pädiatrie, also ich würde gerne Kinderärztin werden :)

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ich denke schon, dass es ein hartes studium ist, aber ist das nicht jedes studium irgendwo? wenn du das wirklich machen möchtest sollte das doch kein hindernis für dich sein. was wirklich hart ist ist ersteinmal einen platz zu bekommen.


Miatheredhead 
Beitragsersteller
 14.11.2015, 11:26

Ja, wenn ich nicht direkt nach dem Abitur einen Platz bekomme, werde ich wohl zuerst eine Ausbildung im medizinischen Bereich machen, das bringt mir auch was fürs Studium :) Danke für deine Antwort!

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