Ist 916er Gold (22 Karat) zu weich für Schmuck?

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Wenn ein Schmuckstück stabil gearbeitet wird, also nicht so zart wie dünne Goldkettchen oder diese Ringchen, die vor Jahren modern waren, wo die Kundinnen 2 - 3 an jedem Finger trugen, wird es gehen. Also, ich meine damit, daß die Ringschiene recht dick gearbeitet werden sollte, also ca. 1 mm, aber möglichst nicht drunter, eher noch dicker. Soll ein Stein eingearbeitet werden? Dann werden Krappen nötig sein, das sind die kleinen Häkchen, die einen Stein in einer Fassung halten. Und diese sehen nur gut aus, wenn sie nicht zu sehr auffallen. Auch Pave(ich glaube so heissen sie)-Fassungen, also glatte Streifen rund um dem Ring schaffen es nicht, den Stein festzuhalten. Es gilt, je dünner eine Goldschicht, um so härter sollte sie sein, da ist am besten noch 333-er-Gold, da am härtesten. Daß weiches Edelmetall schneller zerkratzt (läßt sich immer wieder aufpolieren, wohl nicht gratis) als härteres, leuchtet ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelanger Umgang mit Schmuck und Silber, antik und neu

338194  21.03.2013, 09:34

Danke für den Stern.

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Der Ring würde sehr schnell zerkratzen, und sich an der Unterseite abreiben, bis er sehr dünn ist. Natürlich verbiegt er sich auch leichter, je nach Materialstärke. Nicht wegen Temp. sondern z.B. durch einen festen Händedruck.