Instax mini und zu überlichet?

1 Antwort

Laut Hersteller-Angabe besitzt die Kamera wohl eine fixe Verschlusszeit von 1/60 Sekunde und ebenso eine Blende von 12. Das mag bei sonnigen Tagen gerade noch machbar sein, wenns aber wirklich viel Licht ist, wird man damit kaum anständig belichtete Bilder rausbekommen.

Das Foto, das an diesem sonnigen Tag gemacht wurde: wenn der Hintegrund relativ dunkel (Hecke, Baum, Haus) war, dann hat die Software in der Kamera sicherlich versucht, durch anheben der dunklen Bereiche einen 'Mittelwert' zu schaffen - dadurch könnte das völlig überbelichtete Bild zustande kommen.

Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob sich die Werte ändern, wenn man die Modi umschaltet (bewölt, Räumlickeiten, sonnig). Aber wenn die wirlich fix sind, ist das für eine Aufnahme am Abend noch weniger sinnvoll, weil hier eine sehr viel größere Blende benötigt wird.

Was auch eine Ursache für zu helle oder dunkle Bilder sein kann: die Filme selbst. Da kann sich bei unsachgemäßer Behandlung natürlich auch das Resultat verändern. Es kann natürlich auch am Film selbst liegen; diese Sofortbild-Filme können durch Schütteln oder sonstiges Bewegen (die Chemie im Film kann sich verlagern, irgendwo ansammeln) Dinge anstellen, welche die Qualität verringern.

Früher war es bei den Sofortbildkameras so, dass man die Bilder mit der Bildseite nach unten hinlegen und einige Zeit warten sollte. Noch eine Option: tausch die Kamera mal um und finde raus, ob es nicht vielleicht an dem Gerät selbst lag.

Vielleicht gibt es noch etwas Nützliches im Handbuch (Troubleshooting) oder direkt beim Hersteller (Foren?) zu erfahren. Warum nicht mal beim Support anrufen und nachfragen, was da schief laufen kann? Anbieten, das Bild mal per Mail zuzusenden. Die wissen bestimmt eher, was man tun könnte. ;o)

Vielleicht hilft das ein wenig,
Sorgenfed

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Natur-, Makro- und teils Event-Fotografie.