Ich verstehe alles nicht mit der Berufschule.

6 Antworten

Normalerweise absolviert man eine Ausbildung, um das Rüstzeug für einen Beruf zu erlernen. Und da gibt es eben nicht nur praktische Übungen, sondern auch viel Theorie zum lernen. Selbst der Beruf einer Raumpflegerin besteht nicht nur aus Staublappen, Eimer und Wischmop. Eine Fachkraft auf dem Gebiet muß sicher auch Ahnung von den ganzen chemischen Putzmitteln haben, muß sich mit Bodenbelägen auskennen, damit sie keinen Schaden anrichtet.

Ein 5jähriges Kind ist ja auch nicht dumm, weil es noch nicht lesen kann. Im Gegenteil: es wird in die Schule gehen, damit es lesen lernt.

Die Lehrberufe haben den dualen Ausbildungsweg. Soll heissen, du lernst im Betrieb UND in der Berufsschule. Dort halt die Theorie... ist je nach Berufsbildunterschiedlich. Als Sozialversicherungsfachangestellte hatte ich zB Sozial- und Versicherungsrecht als Schulfach. Meine Freundin, angehende Bürokauffrau, hatte Buchführung. Die andere, Pferdewirtin, hatte Biologie, speziell auf Pferde ausgerichtet. Mendelsche Farbvererbung bei Pferden... da kriegt man die Krise.

Und nur wenn man beides besucht, wird man zur bschlußprüfung/Gesellenprüfung zugelassen.

Wobei ich noch das "Glück" hatte, vom betrieb auf innerbetrieblich Blocklehrgänge geschickt zuw erden... dawurdedann gelehrt und gepaukt, wie man Krankengeld berechnet, wie man Versicherungspflicht bei wem feststellt usw. Mit Nennung der rechtsgrundlage, Vergleich zum Fall udn Lösung... umfangreich und schwer.

Wenn Du Kinderpflegerin lernen willst, gehst Du in eine Berufsschule und nebenher in einen Kindergarten oder Krankenhaus. Bei Drogistin bist Du mehr im Betrieb und weniger in der Schule

Ich habe auf der Hauptschule meinen realabschluss ohne Q gemacht, habe auf eine Berufsschule gewechselt. Dort habe ich mir einen Bereich ausgesucht, der mich interessiert und in diesem habe ich mein Fachabitur gemacht. Heißt: Ich habe mein Fachabi bekommen und hatte dazu berufliche Kenntnisse, welche oft den Eistieg in das berufsleben erleichtern. Da ich danach immer noch nicht wusste, wie es weiter geht, habe ich doch gleich noch eine scghulische Ausbildung dran gehangen, was man auch auf einer Berufsschule machen kann. Also: Berufsschule beudetet einfach, du bekommst berufliche Kentnisse vermittelt. Ansonsten ist es eine ganz normale Schule. Wenn du eine Ausbildung machst, muss du ebenfalls zur Berufsschule.

In jedem Beruf gibt es theoretisches Grundwissen, daß Dir aber nicht im Ausbildungsbetrieb vermittelt wird, sondern eben in der Berufsschule.