Hundekot auf der Wiese

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Hallo, Tigrib 33, ich kenne dein Problem nur zu gut, ich bin fassungslos, was sich in den letzten Jahren unter Hundehaltern eingeschliffen hat, nämlich jeden Tag das heimische Grundstück, meist mit Wiese, zu verlassen um den Dreck, den man bei sich nicht möchte, bei anderen auf oder vor die Grundstücke zu legen, wobei es sich ja nicht um einfachen Dreck, sondern um krankheitsbesiedelte eklige Exkremente handelt. Dabei suchen sich die Hundehalter gezielt solche Stellen aus, an denen Kinder damit konfrontiert werden: Die Wegeränder, die Natur, Wiesen... Obwohl in Deutschland ein Riesenpallaver um Hygiene gemacht wir, unternehmen die Politiker nichts, um dieses Problem in den Griff zu bekommen, ein Unding...Auch ich hatte einmal Schilder aufgehängt, weil wir auf dem Weg zu unserem KIndergarten an etwa 170 Hundehaufen vorbeimussten, die im begrünten Seitenstreifen lagen und wo die KInder ständig reintraten, da Kinder nun mal gerne abseits des Weges laufen. Auch auf dem Rasen vor dem KIndergarten lagen immer Haufen. Was sind das für Menschen, die so etwas machen? Die Schilder waren immer sehr schnell weg, von Hundehaltern abgerissen, die glauben, ein Recht zu haben, jeden Tag unsere Natur zu versauen und damit unsere Kinder zu schädigen. Ich dachte damals nur "Wenn sie einen Bruchteil ihrer Energie, die sie in der Entfernung dieser Schilder stecken, in die Entfernung ihrer Haufen stecken würden, gäbe es diese Probleme nicht". Glückwusch also, dass diese Schilder noch hängen und etwas bewirkt haben. Wende dich doch einmal an die örtliche Presse, das hilft meist. Eine Bekannte von mir hat kürzlich Gassitütenverweigerer fotografiert und die Fotos an den betreffenden Stellen" verloren", die Hundehalter lassen sich meist nie wieder da blicken. Heute Morgen habe ich noch einen Mann mit Schäferhund angesprochen, der seinen Hund beim Nachbar vor das Grundstück koten ließ, ohne Gassitüte,Beim nächsten mal Laub wegmachen fasst der da rein. Unglaublich, wie unverschämt diese Hunddeahlter noch werden, anstatt sich zu entschuldigen und den Dreck zu entfernen...Der Hundehalter sagte zu mir, ob ich nichts besseres zu tun habe...Unglaublich, ein Mann, der um diese Zeit (9.30) eigentlich bei der Arbeit sein müsste, wenn er denn eine hätte, sagt mir (weiblich) dies. Ich habe nur geantwortet, dass nicht ich es bin, die mit einem Hund durch die Gegend läuft und Kot vor fremden Grundstücken ablegt. Er meinte der Hundehaufen sei doch egal. Ich anwtortete dass er, wenn es doch egal sei, den Hund auf sein Grundstück machen lassen soll...Das diese Hundehalter so aggressiv reagieren, zeigt jedoch, dass sie wissen, dass du Recht hast, sie haben anscheinend Angst, ihr Gweohnheitsrecht "Natur versauen" zu verlieren. Wer schreit hat Unrecht...

Hy, tigrib33, ich muss mich noch mal einklinken, dein Fall geht mir sehr nahe, da ich aus eigener Erfahrung weiss, wie man sich fühlt, wenn man von aggressiven Hundehaltern bedroht wird, vor allem, weil du als alleinerziehende Mutter diese Situation alleine bewältigen musst. Ich würde mich an deiner Stelle mit deinem Vermieter bzw. mit deiner Vermietungsgesellschaft in Verbindung setzen. Es handelt sich, wie ich das verstehe, bei den verschmutzten Wiesen um das Privatgrundstück des Vermieters/Wohnungsgesellschaft. Da kann dieser Hundehalter dich auf keinen Fall verklagen. (das, was ich gestern mit dem Plakatieren schrieb, gilt nur auf städtischen öffentlichen Flächen). Bei Wohnungsgesellschaften ist es in der Regel so, dass Hundehaltung generell verboten ist. Die Vermieter tollerieren es in Einzelfällen, wenn doch ein Hund da ist und drücken eine Auge zu. Aber nur solange, wie diese Hundehalter sich einwandfrei benehmen. Fallen diese Hundehalter dadurch auf, dass sie andere Mieter mit ihrem Hund belästigen oder kommen sonstige Beschwerden wegen des iIllegal gehaltenen Hundes, ist dies ein Kündigungsgrund. EDer Hundehalter wird dann in der Regel aufgefordert, den Hund zu entfernen oder er kann sich eine neue Wohnung suchen. Falls dieser Bedroher bei euch im Wohnkomplex wohnt und den selben Vermieter hat wie du, muss er damit rechnen, wegen der verbotenen Hundehaltung und vor allem wegen der Bedrohung eines anderen Mieters die Wohnung zu verlieren. Vielelicht kannst du den Bedroher ja doch ausfindig machen und ein persönliches klärendes Gespräch suchen, das wäre für alle Beteiligten das Schönere. Aber leider, leider kann man mit dieser Art von Hundehalter meist nicht vernünftig reden..

Hallo tigrib 33, ich melde mich nochmal, die Idee, mit den Drohbriefen zur Polizei zu gehen, finde ich gut, so sehen die Behörden auch mal, wie aggressiv viele Hundehalter sind und wie du von denen trotz nett formulierter Zettel behandelt wirst.Vielleicht raten sie dir zu einer Anzeige wegen Bedrohung und das wird einmal Thema in der Zeitung. Das wäre sicher mal nötig, damit diese Probleme mit aggressiven uneinsichtigen Hundehaltern einmal öffentlich werden. Es ist ja leider üblich, dass die Hundehalter so aggressiv reagieren. Vielleicht wird dirdie Polizei (wenn sie vielleicht selbst uneinsichtige Hundehalter sind), etwas von "unerlaubtem Plakatieren" erzählen, jedoch tun dies auch regelmäßig andere Menschen, z. B. Katzenhalter, die ihre verlorenen Katzen suchen (ist ja auch O.K.), auch oft mit vielen folienbezogenen Zettenl, die danach in der Gegend rumliegen, wenn sie nicht irgendwann abgehängt werden, nicht nur mit zweiZetteln wie bei dir. Oder bei uns in der Gegend machen viele Hundehalter auf diese Weise Werbung für ihre Hundesalons o.ä. das wäre dann auch nicht erlaubt, da sagt aber auch nie jemand was. Ausserdem geht es hier um Wichtiges, nämlich um die Gesundheit der Kinder. Vielleicht kann ja die Stadt oder wenn es sich um Mietwohnblocks handelt der Hausverwalter/Hausmeister Schilder aufhängen, dann brauchst du dies nicht privat zu tun und amtliche Schilder zeigen mehr Wirkung. Das wurde bei uns in der Siedlung auch mit Erfolg durch die Stadt gemacht, nachdem einige Eltern das beabtragt hatten. Dass uneinsichtige Hundehalter einen oft als Hundehasser oder Tierhasser bezeichnen, nervt, aber sie tun das nur aus Hilflosigkeit, weil ihnen richtige Argumente fehlen. Unter denen, die sich über den vielen Hundekot beschweren, sind auch immer mehr Hundehalter. Sind das auch Hundehasser oder was??? Keiner käme auf die Idee, jemanden, der ein "Ausfahrt freihalten"-Schild vor seiner Garage hat, als Autohasser zu bezeichen...

Kindern wird immer weniger natürlicher Freiraum zum Spielen gelassen, KINDER-artgerechtes Erleben von Natur (die Hundehalter beanspruchen für ihre Hunde immer hunde-artgerechtes sich- ausleben- können ) ist quasi nicht mehr möglich wegen des vielen Hundekotes.Bei uns in der Siedlung sind auch überall Hundehaufen,weshalb ich ebenfalls beschlossen habe, Anti-Hundekot-Schilder aufzuhängen. Diese zeigen ihre Wirkung. Ich hatte mir auch Sorgen gemacht,dass die Hundehalter sich mir gegenüber aggressiv verhalten würden, dies ist jedoch nicht der Fall. Die ersten beiden Schilder hat man mir zwar gestohlen, die nächsten jedoch, die ich sofort "nachgerüstet" habe, hängen jetzt schon sehr lange und werden beachtet.

Du bist mehr im Recht. Da er/sie Dich ohne wirklichen Grund beleidigt, Dir Dinge unterstellt wie "Hunde-hasser". Eigentlich ist es unlogisch das Du eine Geldbuße oder eine andere Strafe bekommst weil Du eine Bitte an die Hundehalter ausgehangen hast was auch dein gutes Recht ist vor allem wenn es Privatgrundstück ist und Du könntest sogar sie/ihn anzeigen wegen des Hundekotes auf Eurem/Deinem Grundstück und Verhalten würde ich mich stets ruhig und eventuell "Hundekot hier bitte nicht!"-Schilder aufstellen und dennoch bei der Polizei nach genauer Sachlage fragen.


lenaschokokeks  31.01.2013, 16:39

Hallo, missouri2, fragen diese Hundehalter denn bei der Polizei nach, ob sie jeden Tag Hundekot liegenlassen dürfen? Die verstoßen jeden Tag gegen das Gesetz und denen passiert ja meist auch nichts...Aber das ist typisch für diese Art von Hundehalter. Bei uns in der Wohnsiedlung, in der auch viele Kinder wohnen, lagen z. B. an einer Stelle auf 8 qm 50 Hundehaufen. Ein Hundekotgegner hat dies mit Fähnchen markiert und dieses Foto war in der Zeitung. Daraufhin "beschwerten" sich einige Hundehalter und bezeichnenten diese Markierungsfähnchen als Umweltverschmutzung. Diese "Beschwerde" wurde dann in einem anderen Zeitungsartikel zum Thema gemacht. Dieser Schuss ging für die Hundalter jedoch " nach hinten los", wurden sie doch in dem Zeitungsartikel zu Recht ziemlich lächerlich gemacht und ihre Unverschämtheit nochmal betont.Diese Hundehalter schädigen leider den Ruf der wenigen vorbildlichen Hundehalter massiv.

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lenaschokokeks  01.02.2013, 20:37
@lenaschokokeks

Sorry, Ich hatte gestern das mit der Polizei falsch verstanden, ich hatte gedacht, tigrib33, solle zur Polizei gehen, um zu fragen, ob sie die Schilder aufhängen darf...

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