hörsturz seit 7 wochen?
Ich hatte vor fast 2 Monaten einen rechtsseitigen hörsturz, seitdem plagen mich der hörverlust cirka 25-30% starker Schwindel und starker Tinnitus, Ich ging zum HNO Arzt und bekam hochdosiertes Kortison über 10 Tage dannach wurde es abgesetzt, das hab ich jetzt schon 2 mal gemacht. meine blutwerte wurden gemessen da war alles gut bis auf folsäure was am unteren limit war und klarer vitamin D mangel, diese beiden probleme behebe ich nun mit tablettenform für folsäure und vitamin d mit Luvit D3 4000. ich hab ausserdem ein MRT anfertigen lassen was keinerlei auffäligkeiten bzgl eines tumores ergab. ich nehme jeden tag 3x arlevert gegen schwindel, betahistin nehme ich 2 mal täglich gegen schwindel und für verbesserte innenohrdurchblutung. zudem habe ich bei meinem homöophat bereits sulfur in flaschenform gekriegt aber nichts hilft mir. bin nun seit fast 2 monaten krankgeschrieben und liege eigentlich nurnoch auf meinem sofa. kennt sich jemand mit hörsturz aus? ich bin komplett ratlos und stark depressiv da ich keine verbesserung bemerke, seit knapp einer woche hat sich sogar alles verschlimmert, schwindel wurde stärker, tinnitus wurde stärker hörverlust ist auchnet besser geworden eher schlechter. ich nehme zudem seit cirka 2 wochen gingko extrakt in tablettenform... ich bin am ende...
1 Antwort
Ich hatte auch vor etwa 25 Jahren einen Hörsturz und bekam ebenfalls Kortison-Infusionen. Allerdings habe ich nach 2 oder 3 Tagen die Behandlung abgebrochen, da sich nichts besserte. Das Hören hat sich nach einiger Zeit wieder weitgehend normalisiert, ein Tinnitus verblieb mir. Ich habe mich seitdem an den Tinnitus gewöhnt (Entspannungsübungen und Meditation sind dabei hilfreich) und kann damit zwar nicht perfekt aber doch ganz gut leben (denke nur wenige Male am Tag daran). Ich will und kann dir keinen medizinischen Rat geben, möchte dir jedoch empfehlen, dich nicht "hängen" zu lassen. Damit wirst Du dich eher schlechter fühlen. Falls Du einen guten Hausarzt hast, dann sprich mal ernsthaft mit ihm über die ganze Behandlung. Er sollte dir ehrlich sagen, ob und welche Weiterbehandlung Sinn machen könnte. Nach dem was ich von Ärzten gehört habe, besteht unter den HNO-Ärzten bisher noch keine Klarheit, wie man solche HNO-Probleme behandeln sollte. Und glaub´ mir, Du bist nicht am Ende!
wie lange hat es denn bei dir gedauert? ich habe eben angst weil ich es schon fast 2 monate habe ohne besserung, bin seitdem auch krankgeschrieben...
Der Hörverlust wird sich bestimmt wieder einpendeln, aber das Pipsen im Ohr könnte bleiben. Du mußt irgendwie damit deinen Frieden finden. Entspannungsübungen werden dir helfen. Lass dich nicht hängen! Mein Freund hat das auch und er hat irgendwann einfach damit angefangen sich daran zu gewöhnen. Manchmal ist das Pipsen stärker, aber meistens ist es unterdessen nicht mehr so schlimm und nur noch ganz leise im Hintergrund und er kann gut damit leben.