Hilfen!,Ethik?
Kann mir einer diese 2 Fotos erklären ich schreib ne Arbeit drüber 😫😫😫und kappier das net hsb 10 mal durchgelesen


1 Antwort
Linkes Bild.
Wie soll man wem behandeln? Ein Kriterium (eine Regel), um die Menschen korrekt und gerecht zu behandeln ist Folgendes: Damit Gerechtigkeit entsteht, sollte man jeden nach seinen Bedürfnissen behandeln. Man sollte (das Geld, die Hilfe) so verteilen, dass alle überleben können.
"Jedem gemäß seinen Bedürfnissen (geben)" ist eine alte gerechtigkeitsdienliche Parole.
Man sollte jeden gemäß seinen Bedürfnissen behandeln, heißt: Die Bedürfnisse (das Recht auf Leben, das Recht auf Essen, auf Wohnung, auf Kleidung, ....) sind wichtiger als (große) Leistungen zu erbringen. Anders gesagt; auch Kranke, Schwache, Dumme, Unerfahrene, Untalentierte, Arbeitslose, Faulpelze, .... dürfen leben, obwohl sie keine (oder keine großen) Leistungen erbringen. Niemand muss berühmt sein, niemand muss große Taten vollbringen, niemand muss moralisch glänzen, niemand muss viel für die Menschheit getan haben, .... um leben zu dürfen. Schade, dass die Regel (die Parole) "jedem gemäß seinen Bedürfnissen (Geld geben)" nur das nackte Überleben der Schwachen beabsichtigt. Korrekt gesehen, steht jedem gutes Leben zu, und nicht bloß ein karges Überleben.
Rechtes Bild.
"Jedem gemäß seinen Werken (geben)", ist ebenfalls eine alte Gerechtigkeitsparole.
Jeden gemäß seinen Werken behandeln, heißt: Menschen, die Gutes tun, sollte man gut behandeln, Menschen die Schlimmes tun, sollte man schlecht behandeln. Je schlimmer die Tat, umso höher sollte die Strafe werden. Je besser die Tat umso höher muss die Belohnung ausfallen. Man sollte keine Rücksicht auf die gute Absicht des Missetäters nehmen. Die Tat zählt, nicht die Absicht. Manchmal haben gute Absichten schlimme Folgen. Zum Beispiel: Der Schweißer rackert sich den ganzen Tag ab. Kurz vor Feierabend kontrolliert ihn sein Chef. Da stellt sich heraus, dass der fleißige Schweißer den ganzen Tag nur Schrott produziert hat. Er hat die falschen Werkstücke zusammengeschweißt. Das Resultat seiner Handlung ist schlecht. Er wird gekündigt, damit die anderen Schweißer Angst bekommen, und selbst keinen Schrott bauen. Zweites Beispiel. Wer gut arbeitet, muss mehr Lohn bekommen, als jemand der schwächere Arbeitsleitungen erbringt. Die leistungsgerechte Bezahlung sorgt dafür, dass weniger talentierte Mitarbeiter, Anfänger, Kranke, Arbeitslose, ...... weniger Geld bekommen, und deswegen schlechter leben müssen, als fähige Mitarbeiter.
Fazit: Man sollte die Menschen nicht gleich, nicht leistungsgerecht, sondern bedarfsgerecht behandeln.
Gleichbehandlung ist oft ungerecht. Leistungsgerechtigkeit ist auch oft ungerecht. Bedarfsgerechtigkeit ist immer gerecht. Schade, dass im linken Bild nur um das nackte Überleben geht, und nicht um gleich gutes Leben für alle. Gerechtigkeit ist der Zustand, in dem alle möglichst gut und gleich gut leben. Möglichst gut und gleich gut zu leben (wie die Anderen) ist ein korrektes und wichtiges Bedürfnis. Man sollte Gelder und Lasten so verteilen, dass möglichst gutes und gleich gutes Leben für alle entsteht.
Ohhhh das nennt ich mal eine gute Erklärung mein lehrer selbst hat es nicht mal so gut erklärt 😨😀VielenDank!