Hattet ihr schlechte Erfahrungen mit Ärzten?

14 Antworten

Natürlich... Ich finde es schwierig, wenn man diagnostizierte psychische Erkrankungen hat und Untersuchungen mit der Begründung abgelehnt werden, dass ja alles von der Psyche kommen würde. Vorher möchte man das denn wissen, wenn keine körperliche Untersuchung stattgefunden hat...


NoWay2000  06.01.2022, 18:16

Na, jeder Mensch weiß doch, es gibt nur: Entweder psychische ODER physische Erkrankung. Beides gleichzeitig geht doch nicht!

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Ja - habe ich, aber es ist nicht nur die Schuld der Ärzte, wenn man mit einem Leiden auf keinen Grünen Zweig kommt.

Wenn man die Ärzte mit einem "beinahe unlösbaren Problem" konfrontiert, blocken sie ab, verstehen nichts mehr und stellen den Patienten als "Eingebildeten Kranken" hin. In diesem Fall sollte man versuchen, den kleinsten gemeinsamen Nenner mit dem Doktor zu finden, dass man zumindest die benötigten Medikamente verschrieben bekommt. Den Rest erledigt man/frau durch Selbstmedikation und einen vernünftigen Lebensstil.

Dazu eine Anekdote: Ein Patient ist in den Tropen auf Urlaub und wird dort von einem Insekt gebissen. Es bildet sich ein Geschwür, 3 Monate später eine Beule, so groß wie ein halbes Hühnerei. Ein halbes Jahr später bilden sich kleine Geschwüre auf den Schenkeln, am Gesäß, am Rücken. In der Tropenmedizin finden sie nichts. Die Oberärztin sagt, cremen Sie sich mit einer guten Hautcreme ein. Diagnose "Dermatozoenwahn"

Ja , auch schon gehabt. Bin mit dem Fuss umgeknickt Und ging zum Arzt. Dort hiess es, es sei einer Verstauchung die alleine wieder weggeht. Das nach kurzer Überprüfung meines Fusses. Mir tat der Fuss beim Gehen weh. Nach ca. 5 Monaten sprach ich den Arzt wieder an. Diesmal bekam ich eine Überweisung zum Orthopäden. Der machte eine Röntgenaufnahme und stellte eine Abnormität fest. Aber ganz genau konnte er auch nicht sagen, was das sei. Erhielt sodann eine Überweisung zum Radiologen. Dort wurde festgestellt, dass ich zwei Fusszehen gebrochen habe.Danach wurde ich vom Orthopäden behandelt.

Hätte mich der Hausarzt sofort zu einem Facharzt überwiesen, wäre mir schmerzhaftes Gehen erspart geblieben.

Jup. Leider gibt es hier eine Notfallpraxis, an denen die Ärzte alle keine Ahnung haben und bisher wurde ich dort immer schlecht behandelt und nie wurde mir richtig geholfen. Vor 2 Wochen war ich dort, weil es sonntags war und der Arzt sagte, ich hätte Luftnot weil ich zu dick sei. Ich bin Normalgewichtig. Ich solle Curry gurgeln und bilde mir nur ein, dass meine Mandeln komplett dick sind. Nie wieder geh ich da hin.

Ja, aber an „Teil 1“ kann ich mich gar nicht mehr erinnern und an „Teil 2“ nur teilweise.

Teil 1: Als ich nichtmal ein Jahr alt war, habe ich eine zeitlang sehr viel geschrien, wodurch der Verdacht auf Schmerzen fiel. Also ab zum Arzt. Nach ewigem Hin und Her hat der mir schließlich eine Mittelohrentzündung diagnostiziert. Die hatte ich als kleines Kind zwar häufig, aber diesmal lag er leider falsch. Es war eine Blasenentzündung. Letztlich habe ich dann zehn Tage im Krankenhaus gelegen - als wahrscheinlich gerademal abgestilltes Baby.

Teil 2: Selber Arzt, um die zehn Jahre später. Ich weiß nicht mehr, was ich hatte, aber es hatte kein anderer Arzt auf, also sind meine Mutter und ich zu ihm gegangen. Zum ersten Mal nach den Ereignissen aus Teil 1. Ich muss zugeben, dass ich mich an ihn selber gar nicht erinnern kann. Teil 1 kenne ich aus Erzählungen. Jedenfalls weiß ich noch, dass eine Frau (entweder eine Helferin oder eine Kollegin) im Behandlungsraum am Computer saß. Als wir uns verabschiedet haben, hat sie sich nichtmal umgedreht und nur „Ja, tschüss“ gemurmelt. Und sie war an der Behandlung beteiligt. So tief kann sie also noch gar nicht in ihre Arbeit versunken gewesen sein.

Was mir gerade noch einfällt: Ein Orthopäde hat zu meinen ETLICHEN Fehlstellungen im unteren Teil meines Körpers nur gesagt, dass das ja alles Kopfsache sei. Ja klar, mein Becken richtet sich von alleine auf (derzeitiges Hauptproblem), weil ich mir das ganz dolle wünsche.