Hardcore/Deathmatch Wrestling?


23.02.2022, 15:44

Wie findet ihr z. B. das hier? https://youtu.be/QBz5UBktW5c

4 Antworten

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Wrestling ist die Kunst etwas möglichst sicheres als authentisch und gefährlich zu verkaufen. Große Bumps sind dabei den Stars überlassen, die das Match noch größer erscheinen lassen und möglichst eine Bedeutung haben bzw. einen Zweck erfüllen. In "Deathmatches" gibt es extrem gefährliche Aktionen unbedeutender Möchtegern-Wrestler, bei denen die Akteure über echte Schmerzen hinwegsehen, um weiter ihre Outlaw-Aktionen durchzuführen, in denen sie sich gegenseitig übertreffen wollen und bei denen die Krankenhausrechnung die Bezahlung sehr leicht übertreffen können, vor allem wenn - wie oft bei Indie Deathmatch Promotions - absolute Amateure am Werk sind. Ein Hardcore Match / Death Match / ... zwischen 2 Stars als Endpunkt einer bedeutsamen Fehde macht für alle Beteiligten Sinn. Ein solches zwischen zwei Nobodys in einer Indie Outlaw Promotion vor 100 Leuten in irgendeinem Garten schadet allen Beteiligten.

Woher ich das weiß:Hobby – UEFA B, diverse kleine Erfahrungen im Pro Wrestling

Hat eine Phase gegeben in der ich das jährliche Tournament of Death von CZW ziemlich cool gefunden habe. Hierbei handelt es sich um ein Turnier, welches rein aus Deathmatches besteht. Da waren richtig bekloppte Spots und haarsträubende Verletzungen dabei über die Jahre.

Heutzutage kann ich mit diesem Stil leben wenn es in den Events schwach dosiert vorkommt. Ich hatte mit Garbage Wrestling schon total abgeschlossen, seit AEW und GCW jedoch immer wieder Matches dieser Art bringen, hab ich für mich einen Kompromiss geschlossen. Nick Gage, den ich von meiner ToD-Phase noch kannte (wo er gegen Leute wie den Necro Butcher, Wifebeater, John Zandig, Toby Klein oder JC Bailey antrat) bei AEW im landesweiten TV zu sehen war eine der überraschendsten Personalien bei AEW in diesem Jahr und hat bei mir diesen 'bei AEW kann anscheinend wirklich alles passieren'-Effekt ausgelöst.

Deathmatches können Spaß machen wenn da eben nicht zwei random Fleischberge aufeinander treffen die es sonst auf kaum eine Card schaffen würden, sondern da zwei Wrestler sich gegenüber stehen die auch anders können bzw in der Lage sind auch ohne Waffen ein gutes Match auf die Beine zu stellen.

Woher ich das weiß:Hobby

Ich finde Deathmatches beim Wrestling sehr cool aber nur wenn sie selten passieren.

Das Texas Deathmatch von Adam Page und dem anderen Dude weiß sein Namen Grad nicht sorry war sehr gut aber das war auch so weil man relativ selten solche Matches sieht.

Ich mag es, wenn die Versorgung hinter den Kulissen stimmt. Bei solchen Matches kommt es ja zu Verletzungen und vielen Wunden. Wenn man dann aber weiß, dass die Wrestler nicht direkt zum Arzt können, macht das Match nicht mehr viel Spaß. Es muss auch eine Story dahinter stecken, nicht einfach nur drauf los geschlagen. Am meisten gefällt es mir, wenn es nach einer großen Fehde kommt. Wie bei Moxley und Omega bei Full Gear 2019.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung