Gute Ausbildungsberufe für Stotterer?

Du meinst, ob es besser wäre einen vermeintlich nicht-sprechintensiven Beruf zu wählen? Meist täuscht man sich dabei sowieso, weil so mancher Beruf doch mehr sprechen und telefonieren beinhaltet, als man zunächst denkt.

Generell sollten eher deine Interessen und deine Kenntnisse maßgeblich für deine Berufswahl sein - nicht dein Stottern. Du übst den Beruf voraussichtlich ziemlich lang aus, viele Stunden am Tag ... es wäre nicht gut, wenn du dich da bewusst einschränkst oder arg verbiegst. Welcher Beruf interessiert dich denn, spontan? Warst du schon mal in einem Berufs-Informations-Zentrum oder bei einer Beratung bei der Agentur für Arbeit?

Im Oktober gibt es übrigens eine für dich sehr interessante Veranstaltung: ein Berufsorientierungs-Workshop für junge Stotternde! Alle Details hier:

https://www.bvss.de/index.php?option=com_seminar&task=3&cid=665&sem_midx=3&sem_jidx=0&Itemid=78

Auch zum Thema Bewerbung haben wir auf unserer Homepage Infos. Da kommt meist die nächste wichtige Frage auf stotternde Bewerber zu: erzähle ich von meinem Stottern und wenn ja wann und wie? Das kann man zwar nicht allgemeingültig beantworten, aber wie fast immer im Leben erweist sich ein offensiver, selbstbewusster Umgang meist als erfolgreich. Das sprengt als Antwort aber deine Frage. Hier deshalb der Link zu den Infos:

https://www.bvss.de/index.php?option=com_content&view=article&id=332&Itemid=342

Was hat denn dein Stottern mit einer Ausbildung zu tun? Ich gehe stark davon aus das man das nicht als einstellungskriterium benötigt.

Grundsätzlich kannst du das machen was du willst.