gibt es auf dem pluto viel plutonium?

4 Antworten

Über Pluto selbst ist nur wenig bekannt, da es von ihm noch keine Nahaufnahmen gibt. Mit einem Durchmesser von lediglich 2390 Kilometern ist er deutlich kleiner als die sieben größten Monde in unserem Sonnensystem. Seine mittlere Dichte von rund 2 g/cm³ spricht für eine Zusammensetzung aus zirka 70 % Gestein und 30 % Wassereis.

Pluto ist dem größeren und noch kälteren Triton vom Aufbau her vermutlich sehr ähnlich. Er ist von gleicher Dichte, besitzt eine sehr dünne Atmosphäre aus Stickstoff, ist ebenso von einer eher rötlichen Färbung, hat wahrscheinlich Polkappen und in Richtung des Äquators herrschen dunklere Gebiete vor. Seine Oberfläche zeigt nach der des Saturnmondes Iapetus unter allen übrigen Körpern des Sonnensystems die größten Kontraste. Das erklärt die ausgeprägten Helligkeitsschwankungen, die schon von 1985 bis 1990 bei Verfinsterungen durch seinen großen Mond Charon gemessen wurden.

Die äußeren Schichten bestehen vermutlich aus lockerem Gestein mit einem hohen Anteil an Eis. Im Inneren hat Pluto wahrscheinlich einen von einem Eismantel umgebenen Gesteinskern, der etwa 70 % der Gesamtmasse ausmacht.

Im Juli 2005 konnte erstmals die thermische Emission von Pluto und seinem großen und nahen Mond getrennt gemessen werden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Oberfläche von Pluto mit −230 °C um 10 °C kälter ist, als es einem reinen Strahlungsgleichgewicht entsprechen würde. Der Grund dafür ist die Ausbildung der Atmosphäre, durch deren Sublimation aus dem festen in den gasförmigen Zustand Verdunstungskälte entsteht.

Atmosphäre [Bearbeiten]Plutos sehr dünne Atmosphäre besteht zum größten Teil aus Stickstoff, etwa 1 % Kohlenmonoxid und zirka 0,5 % Methan. Nach Messungen am James Clerk Maxwell Telescope ist die Atmosphäre im Jahr 2011 3000 km hoch und das in ihr enthaltene Kohlenstoffmonoxid −220 °C kalt. Zuvor nahm man an, die Atmosphäre wäre 100 km hoch.[3][4] Ihr Druck an Plutos Oberfläche beträgt laut der US-Weltraumbehörde NASA etwa 0,3 Pascal und laut der Europäischen Südsternwarte (ESO) um 1,5 Pascal. Die Annahme, dass die Atmosphäre nach der Passage des sonnennäheren Bahnbereiches bald ausfrieren würde, konnte bislang nicht bestätigt werden. Aus dem Vergleich spektroskopischer Messungen von 1988 und 2002 ist sogar eine geringe Ausdehnung der Gashülle abzuleiten.

Wie die ESO am 2. März 2009 mitteilte, herrscht auf Pluto größtenteils eine durch das Methan in der Atmosphäre verursachte Inversionswetterlage, wodurch die Temperatur um 3 Grad bis 15 Grad je Höhenkilometer zunimmt. In der unteren Atmosphäre beträgt die Temperatur −180 °C und in der oberen Atmosphäre −170 °C, während sie am Boden nur zirka −220 °C beträgt. Es wird vermutet, dass zu diesem niedrigen Wert der Bodentemperatur Verdunstungskälte durch Methan beiträgt, das vom festen in den gasförmigen Zustand übergeht.

Quelle: wikipedia

Verstehe das bitte nicht falsch - aber so eine Frage kannst Du einfach selber klären:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pluto
Pluto besteht im Wesentlichen aus "dreckigem Eis" und leichteren Elementen (Stickstoff , Kohlenstoff, ...) die u.a. das Eis "dreckig" machen. Was unter der Oberfläche ist, kann man nur aus der Dichte von 1,860 g/cm ableiten - da ist nicht nur Wasser, aber Schwermetalle scheinen nicht zu dominieren. Zum Vergleich: Plutonium hat eine Dichte von 19,816 g·cm−3.
Im Übrigen ist Plutonium radioaktiv, das langlebiste Isotop bringt es auf 80MioJahre Halbwertszeit - und wie alt ist Pluto? ... grob geschätzt ungefähr 4 Mrd Jahre -> selbst wenn er komplett aus Plutonium entstanden wäre, wäre nur noch 8.8 ·10−16 (= 4000Mrd Jahre / 80MioJahre => 50 Halbwertszeiten, -> 0.550=8.8 ·10−16) davon übrig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

...und faltet ein Zitronenfalter Zitronen?