Fotografie?

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Schau dir viele gute Bilder an. achte genau darauf von wo das Licht kommt, wie die einzelnen Bildelemente angeordnet sind, denen Größenverhältnisse wo die Schärfe liegt und auch wo sich die Kamera befindet. So kannst du ein Gefühl für die Bildkomposition entwickeln. Lerne auch die wichtigsten Regeln wie die Drittelregel und den goldenen Schnitt. Versuche das selbst in eigene Bilder umzusetzen. Fotografiere viel selber, und scheue dich nicht auch mal ungewöhnliche Perspektiven auszuprobieren.

Lerne auch die Technik deiner Kamera kennen. Es ist nicht verkehrt einmal die Bedienungsanleitung durchzulesen. Das Belichtungsdreieck solltest du kennen und wie sich die Blende auf die Tiefenschärfe auswirkt. Wie du mithilfe der Belichtungszeit eine Bewegung einfrieren oder betonen kannst soiltest du auch kennen.

Zu den Objektiven. Für den Anfang reicht das Kitobjektiv völlig aus. Kitobjektive sind meist besser als ihr Ruf. Wenn du etwas Erfahrung gesammelt hast wirst du selbst beurteilen können ob für dich ein spezielles Objektiv sinnvoll ist.

Zubehör: Eine Gegenlichtblende ist sinnvoll um den Kontrast zu verbessern, nicht nur bei Gegenlicht, ein Polarisationsfilter kann dir helfen das Himmelsblau intensiver erscheinen zu lassen und Spiegelungen zu entfernen.

Für Langzeitaufnahmen wie z.B. Weihnachtsbeleuchtungen sind ein Stativ, ND-Filter und ein Fernauslöser sinnvoll. Das solltest du dir aber erst zulegen wenn du wirklich in diese Richtung gehen willst.


Linusrrsy 
Beitragsersteller
 06.12.2023, 16:03

Viele dank🤝🏽🙏🏻

Ich nutze diese Kamera tatsächlich (auch) mit Manuell-Fokus-Objektiven. Da kann ich nämlich jeweils die Tiefenschärfe abschätzen. Kommt daher dass ich früher mit der CT70 gearbeitet eine Menge Objektive übrighabe - u.a. auch Fisheye und Tele.

Wenn du ergo in deinem Verwandten-/Bekanntenkreis noch Manuell-Objektive 'findest' die nichtmehr gebraucht werden kannst du sie mittels Adapter (Novoflex) an die Alpha ansetzen und mit der Schärfe üben, die normalerweise ja das Objektiv selbst 'erledigt'.

Also - das Fest jetzt nutzen und herumfragen - Adapter kostet nicht viel...

(...und mit etwas Glück bekommst du ja auch noch die eine oder andere richtig interessante Brennweite...)


ntechde  05.12.2023, 15:46

Die Idee ist nicht schlecht - in vielen Kommoden lagern noch Objektivschätze vom verstorbenen Onkel. Und es ist eine Tatsache, dass man eine Menge lernt, wenn man die "Programmautomatik" und den Autofokus abschaltet.

antiaes  05.12.2023, 15:47
@ntechde

Die Technik kann nicht alles - schließlich bist du als Fotograph der Künstler :)

ntechde  05.12.2023, 16:11
@antiaes

Ich bin weit davon entfernt, mich als "Künstler" zu betrachten, aber ich habe ebenfalls einen Heidenspaß an teilweise uralten Objektiven.

Lern das Belichtungsdreieck und setz dich mit deiner Kamera auseinander, insbesondere wie man sie außerhalb vom Vollautomatikmodus bedient. Idealerweise hat man dafür mal die Anleitung gelesen.

Ein paar Anfängertutorials auf Youtube zu schaun ist auch nie schlecht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium in Grafikdesign & Fotografie

Ich habe einen Einsteiger-Fotokurs gemacht. Nicht sowas online, sondern vor Ort mit echten Menschen, echtem Infomaterial und professionellen Fotografen, die dann am Ende noch mit auf eine Tour durch die Stadt mitgekommen sind um in der Praxis zu helfen.

Ein Tipp vorab: Jeder Profi und Möchtegern wird dir von Kitobjektiven abraten, dir Filter noch und nöcher empfehlen, von ihrem Lieblingszubehör schwärmen.

Hör da erstmal gar nicht hin. Man schafft sich Equipment an, wenn man es braucht und mit seinem Aktuellen an Grenzen stößt. Da es immer eine Geldfrage ist, investier nicht sofort in alles, was man dir empfehlen will.

Mach mit deiner Kamerakombi jetzt deine ersten Gehversuche, lern die Grundlagen, die Bedienung der Kamera usw. Du wirst irgendwann selbst merken, ob du noch ne Festbrennweite willst, mehr Zoom brauchst oder lichtstärkere Objektive.

Übe viel! Wirklich viel!

Deine ersten 10.000 Fotos werden Mist sein. Egal! Weitermachen!