Findet ihr Zuhälter skrupelos?

5 Antworten

Vermutlich spielt jeder Mann einmal mit dem Gedanken, sich Sex zu erkaufen. Wer diese Fantasie in die Tat umsetzt ist in meinen Augen allerdings gedankenlos und egoistisch.

Du kannst davon ausgehen, dass 99% der Frauen, die auf den Strich gehen das nicht wirklich freiwillig tun. Die allermeisten Frauen- insbesondere Ausländerinnen- tun das aus wirtschaftlicher Not oder sie werden von skrupellosen Menschenhändlern dazu gezwungen.

Ja, es soll Frauen geben, die jeden Tag freiwillig mit 10 Männern Sex haben und denen es angeblich nichts ausmacht, wenn grunzende Typen über ihren Körper herfallen, solange die Kasse stimmt. Da musst Du Dich dann immerhin fragen, was in der Jugend einer solchen Frau schief gelaufen ist, und wie kaputt eine solche Seele früher oder später sein wird.

nein überhaupt nicht. sie beuten den körper einer frau aus um gut zu leben. das würde ich eher in die kiste gutherzigkeit und selbstlos einordnen.

ist der papst katholisch?

klar und außerdem auch noch armselig.

ich kenne zuhälter und auch wenn wir befreundet sind halte ich sie trotzdem für skrupellos

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

PeterPaul116  15.03.2023, 16:26

Musste 2x lesen und finde es unverständlich

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FlotterFeger235  15.03.2023, 16:31
@PeterPaul116

der erste abschnitt ist sarkastis. der zweite satz ist mit ja zu beantworten und das ist auch auf diese frage bezogen. dann war ich in rasche un der dritte satz soll das unterstreichen. und ich hoffe der vierte satz ist klar. ich kenne halt typen die das machen und auch wenn wir uns verstehn ändert das nicht meine meinung das ich ihre art was das geld verdienen skrupellos finde.

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Zuhälterei ist zurecht strafbar. Keine Frau entscheidet sich „freiwillig“ sich ausnutzen und zur Prostitution nötigen zu lassen (was die Definition von Zuhälterei ist).

Trotzdem ist Sexarbeit für viele Frauen verlockend.

Auch wenn in einigen seltenen Ausnahmefällen eine Frau ihr Hobby zum Beruf gemacht hat, so ist es doch in erster Linie das Geld, welches sich hier verdienen lässt, was eine Frau dazu bringt als Sexworkerin zu arbeiten.

Dabei braucht eine Frau weder eine spezielle Ausbildung noch Startkapital, Marketing-Kenntnisse oder Kundenkontakte.

Gerade in den immer populärer werdenden Sauna- und FKK-Clubs findet eine Frau alle Voraussetzungen um bei freier Zeiteinteilung selbständig tätig zu sein. Die Frauen bezahlen (ebenso wie die Männer) einen Tageseintritt, dafür können sie die Infrastruktur (Räume, Duschen, Umkleiden, Essen, Getränke...) nutzen und auch für ihre Sicherheit (wenn mal ein Gast unverschämt werden sollte) und Anonymität ist gesorgt. Gleichzeitig hat sie direkten Zugriff auf die anwesenden Männer und kann diese zu einem Stelldichein verführen.

Zieht sie mit einem Gast auf ein Zimmer zurück, dann beträgt die Gage pro halbe Stunde meist 50 bis 100 Euro - ggf. plus Extras. Diese wandern dann komplett in die Tasche der Dienstleisterin. Eine fleissige und charmante Frau kann so an einem Tag oft zwischen 500 und 1500 Euro einnehmen - nach Abzug der Kosten von 100-150 (Eintritt, Steuerabschlag nach Düsseldorfer Modell, ggf. Übernachtung) bleibt dann meist mehr übrig, als bei einem ganzen Monat Arbeit in der Restaurantküche... . Bei anderen Geschäftsmodellen des Paysex sieht diese Rechnung zwar etwas anders aus - aber das Prinzip ist ähnlich. Lies mal was Amazon zum Suchbegriff “Paysex“ an Büchern listet, wenn Dich das Thema wirklich interessiert!

Im Gegensatz zum gängigen Klischee müssen Frauen im Bordell auch nicht jedermann zu Willen sein und die perversen Gelüste ungewaschener und brutaler Freier befriedigen. Jede Frau hat die Möglichkeit sie ihre Gäste selbst auszusuchen und festzulegen welchen Service sie wem anbietet. Abgesehen davon geht die allergrößte Mehrheit der Freier respektvoll und zärtlich mit den Frauen um, so dass diese wenig Grund haben ihre Tätigkeit zu bereuen.

Es ist heutzutage ja auch längst nicht mehr so, dass die Frauen von brutalen Zuhältern in diesen Job gezwungen bzw. dort gehalten werden.

Gefährlicher als gewalttätige "Zuhälter" wie im letzten TV-Krimi, sind die sog. "Loverboys", die einem Mädel die große Liebe vorgaukeln, aber "leider" einen "Berg Schulden" haben, die sie helfen soll abzutragen damit man endlich heiraten kann... . Wenn solchen Typen ein Mädel mal ein paar Jahre ihr Geld anvertraut hat, lässt dieser sie fallen und sucht sich das nächste Opfer... Diesen Subjekten ist allerdings schwer beizukommen... 

Die Moderne Sexworkerin arbeitet freiwillig und selbstbestimmt. Die heutige "Generation Party" lebt oft nach dem Motto "Ich bin JETZT jung und will mir JETZT etwas leisten können!" und findet daher nichts dabei für ein paar Jahre diese "Party" in einen entsprechenden Club zu verlegen. Kaum eine Frau plant diesen Beruf bis zur Rente auszuüben... .

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor

Es wird wohl auch einige geben, die auf den Schutz von denen nicht verzichten möchten.

Vermute ich mal um in den Geschäft zu bestehen :-)